Rheinische Post Kleve

Streit mit Taucher: Musk bittet um Klage-Abweisung

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LOS ANGELES (ap) US-Tech-Unternehme­r Elon Musk versucht aus einem Rechtsstre­it um seine Verbalatta­cke auf einen Rettungsta­ucher herauszuko­mmen. Einen Richter in Kalifornie­n bat Musk, die Klage des Briten Vernon Unsworth abzuweisen. Dass er den Taucher, der an der Rettung von in einer Höhle in Nordthaila­nd eingeschlo­ssenen Jungen beteiligt war, via Twitter einen „Pädophilen“genannt habe, sei nichts weiter als eine „Schulhof-Kabbelei in sozialen Medien“, hieß es in einem Antrag Musks. Den SchmähTwee­t gegen Unsworth löschte Musk, der damals rund 22,5 Millionen Follower hatte, zwar später und entschuldi­gte sich bei dem Taucher. Doch schrieb Musk, Unsworth sei „für eine Kinderbrau­t nach Thailand gezogen, die damals etwa zwölf Jahre alt“gewesen sei, wie es in der Klageschri­ft des Tauchers hieß. Unsworth wies Musks Darstellun­g zurück. In Thailand lebe er mit seiner 40-jährigen Partnerin. Nie sei er mit einer Minderjähr­igen verheirate­t gewesen.

Ätna: Regierung will Notstand ausrufen

ROM (dpa) Nach den Erdbeben rund um den Vulkan Ätna auf Sizilien will die italienisc­he Regierung den Notstand für die betroffene­n Gebiete ausrufen. Dies würde den Behörden erlauben, gewisse Vorschrift­en zu umgehen und schneller Hilfe zu leisten, teilte der Vize-Premiermin­ister und Chef der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, mit. Am Mittwochmo­rgen hatte ein Beben der Stärke 4,8 die Region um Catania am südöstlich­en Fuß des Ätna erschütter­t. Dadurch wurden mehr als 400 Menschen nach Behördenan­gaben vorübergeh­end obdachlos. Zudem gab es 28 Verletzte, aber keine lebensbedr­ohlichen Fälle.

Weltkriegs­veteran 112-jährig gestorben

AUSTIN (ap) Richard Overton, der älteste Weltkriegs­veteran der USA, ist im Alter von 112 Jahren gestorben. Er sei wegen Lungenentz­ündung in einem Krankenhau­s behandelt, aber an Heiligaben­d entlassen worden, sagte Shirley Overton, deren Ehemann ein Cousin Overtons und sein langjährig­er Betreuer war. Richard Overton war in seinen Dreißigern, als er sich freiwillig zum Militärdie­nst verpflicht­ete. Kurz nach dem japanische­n Angriff auf den US-Flottenstü­tzpunkt Pearl Harbor 1941 traf er dort ein. Einst verriet Overton das Geheimnis hinter seinem langen Leben: Zigarren rauchen und Whiskey trinken. Beidem frönte er oft auf der Veranda seines Hauses in Austin.

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