Das Jahr locker auslaufen lassen
Zum Jubiläum gab es beim 10. Düffelwarder Warm-Up-Lauf eine Rekordbeteiligung.
(RP) Für Klaus Janßen war es ein besonderes Ereignis. Der Mann (55) ist einer der Organisatoren des Düffelwarder Warm-Up-Lauf. Er freute sich, dass das Rennen am Ende des Jahres immer beliebter wird. Denn bei der 10. Auflag, gab es einen Teilnehmer-Rekord: 480 Aktive waren am Start. Wobei das Wort Rekord bei dem Event eine extrem untergeordnete Rolle spielt. Denn alle, die in das Dorf am Rhein kommen, um eine Bestzeit zu laufen, werden bitter enttäuscht. „Wir haben nämlich keine Zeitmessung“, sagt Janßen. Vielleicht auch einer der Gründe, warum das Rennen in der Szene derart gut angenommen wird und auf einem guten Weg ist, ein Kult-Rennen zu werden. Ein zweites Argument für einen Start ist der Streckenverlauf. Für eine Runde gilt es 1,5 Kilometer hinter sich zu bringen. „Davon wird ein Kilometer über den Deich gelaufen. Hier hat man eine wunderbare Aussicht“, betont Janßen. Der 55-Jährige freute sich, dass wieder mehr Wasser im Rheinarm war, denn: „Es ist einfach schöner anzusehen.“Die restlichen 500 Meter führen durchs Dorf, das sicherlich nicht minder attraktiv ist.
Nun muss es auch bei den als Volkslauf deklarierten Veranstaltungen eine Spitzengruppe geben. Auf dem Deich waren dies einige Akteure von LV Marathon Kleve. wie Gregor Akkermann und Florian Falkenthal. Bei den Frauen lag Carolin Joeken vom VfL Merkur Kleve vorn. Nicht fehlen durfte in Düffelward Laurenz Thissen. Er gilt als die „Stimme des Langlaufs“. Hauptsächlich ist er dabei, wenn Startnummern getragen werden. In Düffelward war es trotzdem.
Ein weiterer Grund, warum die Chance gut steht, die Teilnehmerzahl 2019 weiter nach oben zu schrauben, ist das Datum: Es ist immer der Tag nach Weihnachten. Das kann sich jeder merken. Besonders die Hobby-Jogger, die eben immer nur von Jahr zu Jahr denken.