0:7 – Schlusslicht RSV Praest ist erneut chancenlos
EMMERICH (misch) Zwar sind erst acht Spiele absolviert – aber schon jetzt steht quasi fest, dass das Abenteuer Fußball-Landesliga für den RSV Praest im Mai enden wird. Auch gegen den SV Scherpenberg waren die erneut mit gravierenden Personalproblemen angetretenen Schwarz-Gelben chancenlos und unterlagen mit 0:7 (0:5). Ohne einen guten Torwart Dennis Döring hätte die Niederlage für das weiterhin punktlose Schlusslicht auch zweistellig ausfallen können. Der Keeper warf sich mehrfach erfolgreich in Schüsse des Gegners. „Ich werde wohl einige blauen Flecken haben“, sagte er nach dem erneut sehr arbeitsreichen Nachmittag.
Dabei hatten die Hausherren sogar die erste Gelegenheit. Nach einem Fehlpass des Scherpenberger Keepers in die Füße von Marcel Wolters zog der Praester Co-Trainer, der erneut auch auf dem Feld ran musste, knapp aus 25 Metern am Gehäuse vorbei (8.). Doch schon beim nächsten Angriff ging der Gast durch Maximilian Stellmach in Führung (9.). Nach einem Doppelschlag in der 15. und 16. Minute hieß es bereits 0:3 durch Treffer von El Houcine Bougjdi und Nico Klotz, einem ehemaligen Profi des MSV Duisburg. Kapitän Nico Frömmgen (25./Elfmeter, 38.), El Houcine Bougjdi (52.) und Maximilian Stellmach (85.) stellten den Endstand her. „Wir kassieren wieder viel zu schnell die ersten Gegentreffer“, ärgerte sich RSV-Trainer Roland Kock, dass sein Team erneut schon nach einer Viertelstunde aussichtslos zurücklag. „Zumindest haben wir uns dann im zweiten Durchgang nicht hängen lassen. Wir können jetzt nur hoffen, dass uns der eine oder andere Spieler bald wieder zur Verfügung stehen wird.“
RSV Praest: Döring - C. Stein, Wolters (80. Doos), Wenk (39. Erdem), Schulz, Verbücheln (63. Schumann), Wolff (46. Elders), Rütjes, Könighaus, D. Stein, Gottschling.