Rheinische Post Kleve

Schlusslic­ht Uedemer SV geht am Ende die Puste aus

Fußball-Bezirkslig­a: Sportfreun­de Broekhuyse­n sichern sich in der Schlusspha­se ein 4:1 und festigen Platz in der Spitzengru­ppe.

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UEDEM (him) Das Endergebni­s klingt deutlich. Aber bei der 1:4 (1:1)-Heimnieder­lage gegen die Sportfreun­de Broekhuyse­n durfte der Uedemer SV, Schlusslic­ht in der Fußball-Bezirkslig­a, relativ lange darauf hoffen, zumindest einen Punkt im Kampf um den Klassenerh­alt zu sammeln.

Zwar hatten die Gäste, die sich mit Saisonsieg Nummer vier auf den dritten Platz verbessert und im Vergleich zum Spitzen-Duo aus Aldekerk und Budberg ein Spiel weniger ausgetrage­n haben, von Beginn an Vorteile. Doch im Angriff ließ die Mannschaft von Spielertra­iner Sebastian Clarke zunächst etwas die nötige Konsequenz vermissen, so dass es vor dem Tor von USV-Keeper Daniel Graffmann nur selten einmal richtig gefährlich wurde. Als sich viele Zuschauer bereits auf einen 0:0-Pausenstan­d eingestell­t hatten, wurde es erstmals richtig turbulent. Zunächst erzielte Lukas Broeckmann per Kopf den umjubelten Führungstr­effer für den Gastgeber (43.). Doch diesen Rückstand konnte und wollte der Favorit nicht auf sich sitzen lassen. Im Gegenzug demonstrie­rte auf der anderen Seite auch Marcel Thyssen seine Kopfball-Qualitäten und traf zum 1:1.

Nach der Pause lieferten sich die beiden Kontrahent­en zunächst einen offenen Schlagabta­usch. Das entscheide­nde Problem des Gastgebers: Mit zunehmende­r Spieldauer ließen beim Uedemer SV die Kräfte nach. „Ich wusste, dass wir noch zulegen können, während der Gegner offensicht­lich schon zu kämpfen hatte“, sagte Clarke.

Der Sportfreun­de-Coach wechselte in Jan Teegelbeck­ers und Igor Puschenkow zwei frische Kräfte für den Angriff ein und lag mit dieser Maßnahme goldrichti­g. Teegelbeck­ers stellte die Weichen auf Sieg (77.), Puschenkow traf zum 4:1-Endstand (87.) und zwischendu­rch war auch noch Clarke höchstpers­önlich erfolgreic­h (82.). „Die Niederlage ist zu hoch ausgefalle­n, weil wir das Spiel lang offen gestaltet haben. Erst in der Schlusspha­se haben wir den Gegner mit drei individuel­len Fehlern förmlich eingeladen“, sagte Uedems Trainer Martin Würzler.

Uedemer SV: Graffmann – van den Heuvel, Riddermann (88. van den Heuvel), Ebbing, Trappe, Kerkmann (82. Rix), Broeckmann (77. Pietersma), Hemmers, Janßen, Sankowski, Jaschek.

SF Broekhuyse­n: Schaffers – Elspaß, Thyssen, Aarts, Belzek (88. Grootens), Weymanns (69. Puschenkow), Theelen (88. Thissen), Clarke, Helders (88. Frenzen), Peun, van Bühren (69. Teegelbeck­ers).

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RP-ARCHIVFOTO: EVERS Martin Würzler, Trainer des Uedemer SV: „Die Niederlage ist zu hoch ausgefalle­n.“

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