Rheinische Post Krefeld Kempen

Torwart Galbraith fällt zwei Wochen aus

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Eishockey: Die Nummer 1 im Tor der Pinguine zog sich gestern im Training eine Innenbandv­erletzung im Knie zu und muss pausieren. Torwart Justin Schroers ist in Olten eingetroff­en. Kyle Sonnenburg gewinnt den RP-Mini-Golf-Cup.

H.-G. SCHOOFS BERICHTET AUS OLTEN Mit ziemlich langen Gesichtern erschienen die Pinguine gestern Morgen im Hotel Amaris zum Frühstück. Die Niederlage gegen Servette Genf drückte so mächtig auf die Gemüter, als wäre die Mannschaft am Vorabend unglücklic­h aus den Play-offs ausgeschie­den. Oder vielleicht lag es auch daran, dass nach dem Frühstück ein hartes Training wartete, das Franz Fritzmeier nach dem 3:6 im ersten Turnierspi­el angedeutet hatte. Kurz vor dem Ende der Eiseinheit dann ein Schock. Torwart Patrick Galbraith blieb nach einer Aktion auf dem Eis liegen und klagte über Schmerzen im rechten Knie. Physiother­apeut Florian Kreuzmann machte sich mit dem Dänen sofort auf dem Weg zum Arzt. Anschließe­nd ging es ins Olterner Krankenhau­s zur MRT-Untersuchu­ng. „Im Innenband ist nur ein kleiner Riss zu erkennen. In zwei Wochen wird er wieder trainieren können“, sagte Kreuzmann.

Franz Fritzmeier telefonier­te nach dem Training sofort mit Rüdiger Noack, der nicht mit nach Olten gefahren war. Der sportliche Berater beorderte Torwart Justin Schroers in die Schweiz, der diese Woche bei den Frankfurt Lions trainierte und sich von der Mainmetrop­ole aus mit dem Auto sofort auf dem Weg nach Olten machte. Am Abend traf er im Teamhotel ein.

Den spielfreie­n Turniertag nutzten die Pinguine zur mentalen Entspannun­g. Bis auf den verletzten Patrick Galbraith nahm das komplette Team am von der Rheinische­n Post organisier­ten MinigolfTu­rnier um den RP-Cup teil. Ange- sichts der tropischen Hitze beeilten sich die Spieler, da es auf der 18Bahnen-Anlage gegenüber der Eishalle kaum Schatten gab. Nach 90 Minuten stand Kyle Sonneburg mit 39 Schlägen als Sieger fest, gefolgt von Norman Hauner (40) und Nick St. Pierre (44). „Pack die Badehose ein“, hieß es dann nach der Rückfahrt zum Hotel. Die meisten Spieler tummelten sich am Ufer des nahegelege­nen Flusses Aare und genossen sichtlich die Abkühlung. Am Abend nahmen die Krefelder dann ihren DEL-Konkurrent­en Iserlohn Roosters unter die Lupe, der nach dem 2:1-Sieg n.V. am Vorabend gegen die SC Langenau Tigers auf Gastgeber EHC Olten traf und mit einem weiteren Erfolg das Finale am Samstag erreichte.

Auf die Pinguine werden die Roosters sicher nicht treffen. Denn dann müssten die Krefelder heute um 16.30 Uhr gegen die Grizzly Wolfsburg schon hoch gewinnen, um in der Tabelle an den Niedersach­sen und Genf vorbeizieh­en zu können. Trainer Fritzmeier wollte sich gestern Abend noch genau überlegen, ob er seine Formatione­n ändern will: „Ich glaube aber nicht.“Im Tor wird erneut Patrick Klein stehen, der dann natürlich seine unglücklic­he Turnier-Premiere gegen Genf vergessen machen will. „Es ist ganz gut, dass er sofort wieder ins Tor muss und nicht mehr über das erste Spiel nachdenken kann“, sagte Co-Trainer Elmar Schmitz. Auf das Pre-Game-Training verzichten die Trainer heute. Stattdesse­n wollen sie die Spieler mit einer längeren Sitzung auf das Match vorbereite­n.

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FOTOS (4): HGS Gestern Nachmittag stand für die Pinguine Entspannun­g auf dem Programm. Hier haben Kyle Klubertanz, Daniel Pietta, Marcel Müller und Lois Spitzner (im Bild von re.) Spaß beim Minigolf-Turnier um den RP-Cup. Anschließe­nd ging es für die meisten Spieler...
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