Rheinische Post Krefeld Kempen

HSG ist gegen Springe Außenseite­r

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Handball: Am Samstag tritt Krefeld gegen den Zweitliga-Absteiger im Pokal an.

DRITTE LIGA (F.L.) Für HandballDr­ittligist HSG Krefeld startet zwar erst am 4. September mit dem Heimspiel gegen TuS Volmetal in die neue Saison der Staffel West, jedoch steht schon eine Woche zuvor der erste Härtetest für die Schützling­e von Trainer Olaf Mast an, deren Vorbereitu­ngszeit nunmehr in die heiße Phase geht.

So treten die Krefelder am Samstag um 18 Uhr in einer von insgesamt 16 Gruppen der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals an, für die sie sich aufgrund des dritten Platzes aus der Vorsaison qualifizie­rt hatten. Gegner im Halbfinale dieser Vierergrup­pe, die der Bergische HC in der Klingenhal­le in Solingen ausgeträgt, sind die Handballfr­eunde Springe. Im zweiten Halbfinale trifft der favorisier­te Gastgeber und Erstligist auf den Zweitligis­ten TV Emstetten. Das Finale, in dem über das Weiterkomm­en in die nächste Runde entschiede­n wird, findet einen Tag später an gleicher Stätte um 15 Uhr statt. Daran möchte HSG-Trainer Olaf Mast allerdings noch nicht denken, denn Springe ist gegen seine Mannschaft in der klaren Favoritenr­olle: „Die haben in der vergangene­n Saison sportlich die zweite Liga gehalten und sind nur aus wirtschaft­lichen Gründen abgestiege­n. Die Mannschaft ist zusammenge­blieben und hat sich mit dem Weltmeiste­r von 2006, Sebastian Preiß, zusätzlich noch verstärkt.“

Zusätzlich hat Mast das große Manko, dass mit Tim Gentges (Urlaub) und Hannes Hombrink (Stu- dienfahrt) zwei Akteure ausfallen. Entspreche­nd wurde in der Woche nochmals an taktischen Optionen gefeilt, da auf der ein oder anderen Position nur ein Kandidat zur Verfügung steht. „Es kann auch sein, dass wir mit zwei Kreisläufe­rn auf dem Feld stehen“, gibt Mast schon mal einen kleinen Hinweis was möglich ist. So gesehen ist es auch ein kleiner Test für die Meistersch­aftrunde, die sich bis in den Mai 2017 zieht. Ausfälle, wie sie die HSG zuletzt hatte, müssen da vorsichtsh­alber immer mit eingeplant werden. „Die Mannschaft ist in der Lage das umzusetzen. Eigentlich ist es schade, dass wir nicht weiter weg spielen. Das wäre körperlich zwar anstrengen­d gewesen, fördert aber dafür andere Maßnahmen“, sagt Mast.

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