Selbstvertrauen

Zu „Versicherungen fordern Fahrtests für Senioren“(RP vom 18. Januar): Der genannte Chef der Unfallforschung des Versicherungsverbandes, Siegfried Brockmann, fordert einen Fahrtest ab dem 75. Lebensjahr. Er sollte einmal feststellen, wie viele Fahrer im Alter von 18 bis 25 Jahren ein Fahrzeug fahren und wie viel im Alter von 75 bis 90 Jahren. Welche von den beiden Altersgruppen verursacht die meisten Unfälle? Ich mache seit meinem 80. Lebensjahr alle drei Jahre einen Fahrtest. Zuletzt im November 2016. Nach gut einer Stunde Fahrtest sagte der Fahrlehrer: „Sie haben alles richtig gemacht, ich habe keine Beanstandungen“, und übergab mir die Urkunde, die der ADAC für den bestandenen Fahrtest verleiht. So ein Ergebnis macht einen Fahrer mit 88 Jahren nicht nur stolz, sondern es gibt auch Selbstvertrauen. Nach dem Gesetz darf ein negatives Ergebnis nicht dem Straßenverkehrsamt oder der Polizei mitgeteilt werden. Ich empfehle allen Senioren, sich für einen Fahrtest zu entscheiden, damit der Schrei, „die Alten sollten den Lappen abgeben“, endlich aufhört. Hans Dietze per Mail me gar nicht haben und besonnen die Kinder zur Ruhe und zum Lernen bringen. Es ist leicht zu schimpfen, wie sich die Kinder heute benehmen, wie die Eltern ihre Kinder schützen. Es gibt immer zwei Seiten. Gewalt und Mobbing an Schulen ist ein übles Thema. Täter und Opfer sind sowohl Schüler als auch Lehrer. Aus meiner Sicht und Erfahrung resultiert Gewalt aber auch durch Fehlerhaftigkeit einiger Lehrer gegenüber Schülern. Wenn man Jugendlichen die Möglichkeit nimmt, sich sinnhaftig zu verwirklichen, sie menschlich schlecht behandelt, so erzeugt das Gewalt und Zerstörung. Unsere Gesellschaft braucht eine Zukunft für gute Schüler und gute Pädagogen. Hier ist die Politik gefordert und ein Sparmodell wie Zusammenlegung von Schulen und immer wieder große Klassen wird dies nicht fördern. Es gibt Schulen mit kleinen Klassen, guter Förderung, wo diese Probleme gar nicht existieren. Marlies Melzer-Reuter 4760 Geldern