Rheinische Post Krefeld Kempen
GEG: Endspiele um die Play-off-Teilnahme
Eishockey: Der Regionalligist bestreitet am Wochenende in der Relegation seine letzten beiden Duelle
REGIONALLIGA WEST (JH) Die Qualifikationsrunde der Regionalliga West geht in ihre finale Phase. Heute und Sonntag bestreiten die Teams jeweils ihre letzten beiden Spiele. Für die Grefrather EG bedeutet dies nicht weniger als das „Wochenende der Wahrheit”, an dem sich endgültig entscheidet, ob sich der Aufsteiger von der Niers auf dem letzten Drücker noch für die Meisterschafts-Play-offs qualifiziert, oder ob es in den Play-downs gegen den Abstieg weitergeht.
Aktuell belegen die Feuervögel mit zwei Punkten Rückstand auf Dinslaken Rang drei. Für einen Platz in den Play-offs ist heute ab 20 Uhr im Heimspiel gegen die 1b der Roten Teufel Bad Nauheim und am Sonntag (19 Uhr) bei der Soester EG jeweils ein Sieg Pflicht. Aber selbst dann muss das Team von Trainer Karel Lang darauf hoffen, dass die Dinslakener Kobras in einem ihrer beiden letzten Spiele (Freitag in Herford, Sonntag gegen Dortmund) noch Punkte lassen.
„Dinslaken hat das Erreichen der Play-offs selbst in der Hand. Wir haben aber nichts zu verlieren und wollen beide Spiele gewinnen“, sagt Lang. Und tatsächlich spricht im Vorfeld der beiden noch ausstehenden Spiele einiges für den Phoenix. Gegen den ersten „Endspielgegner“Bad Nauheim konnte die GEG in den bisherigen drei Saison-Vergleichen zwei Siege einfahren und bei einer Penalty-Niederlage einen Punkt aus Hessen entführen. Gegen die Bördeindianer aus sieht die Bi- lanz sogar noch positiver aus. Alle drei Vergleiche konnten die BlauGelben für sich entscheiden, wenngleich auch jeweils nur sehr knapp.
Heute muss Trainer Lang auf seinen gesperrten Stürmer Dennis Holstein verzichten. Darüber hinaus steht neben den verletzten Dominik Henning und Dennis Lüdke auch Roby Haazen mit erneuten Knieproblemen auf der Kippe. Sogar noch schwieriger sieht die Personallage am Sonntag aus. Neben den verletzungsbedingten Ausfällen, werden berufliche Verpflichtungen den Kader zusätzlich ausdünnen. Karel Lang wird einmal mehr improvisieren müssen, zeigte jedoch zuletzt mit der Versetzung von Stürmer André Nelleßen in die Verteidigung bereits ein sehr glück- liches Händchen. Die GEG hofft heute auf zusätzlichen Rückenwind von den Zuschauern und jede lautstarke Unterstützung von den Rängen.