Rheinische Post Krefeld Kempen
TV Vorst: Mit einem Heimsieg in der Tasche zur Pyjama-Party
HANDBALL-OBERLIGA (mcp) Bislang wurden die Handballer des TV Vorst in der Rückrunde der Oberliga noch nicht mit Punkten beschert. Angesichts der namhaften Gegner waren diese allerdings auch nicht unbedingt einkalkuliert. Dank einer realitätsnahen Wahrnehmung konnte somit der jüngsten Niederlage in Königshof (24:36) durchaus etwas Positives abgewonnen werden. Gegen die Adler, die zuweilen in ganz anderen Sphären schweben, gestalteten die Grün-Weißen den ersten Durchgang größtenteils offen und zeigten insgesamt eine ansprechende Leistung. „Wir müssen uns sicherlich nicht schämen. Zwar sieht das Ergebnis auf dem Papier deutlich aus, über weite Strecken haben wir mit den vorhandenen Mitteln jedoch gut dagegengehalten“, sagt Abteilungsleiter Thorsten Zimmermann, der aufgrund leichter muskulärer Probleme am Wochenende nicht aktiv ins Geschehen eingriff. Gleichwohl sollten zukünftig natürlich wieder ein paar Zähler das Konto der Vorster aufbessern. Überruhr, Neukirchen und Lintorf gewannen am 15. Spieltag ihre Duelle, allesamt direkte Konkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib. „In den unteren Tabellenregionen war zuletzt ordentlich Bewegung. Da wollen wir zweifellos mitmischen. Wir haben uns längst noch nicht aufgegeben und können die nächsten Aufgaben durchaus offensiv und selbstbewusst angehen“, betont Zimmermann. Am Samstag empfangen die Grün-Weißen den TSV Aufderhöhe, der nach überragendem Saisonstart in den darauffolgenden Monaten sukzessive abbaute und aus den letzten fünf Partien lediglich einen Punkt holte. Los geht es in der Rudi- Demers-Halle ausnahmsweise schon um 18.30 Uhr, da im Anschluss die alljährliche traditionelle Pyjama-Party stattfindet. Ein Erfolg wäre gewiss eine nette Basis für die späteren Feierlichkeiten. Am Rande des Feldes schreiten derweil die Planungen für die kommenden Saison unaufhörlich voran. Nachdem das Grundgerüst bereits steht, gaben nun auch Torhüter Daniel Keusen, Sören Imöhl, Jan Nilles und Rekonvaleszent Konstantin Berg ihre Zusagen für eine weitere Spielzeit.