Rheinische Post Krefeld Kempen

Bäume, die zu nah an Gasrohren stehen, fallen

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TÖNISBERG (rei) Als vor 30 Jahren die Straßen in den Tönisberge­r Wohngebiet­en neu angelegt wurden, galten noch andere Sicherheit­sbestimmun­g. Heutzutage dürfen Bäume nur mit einem besonderen Sicherheit­sabstand zu Versorgung­sleitungen, vor allem solchen, in den Gas transporti­ert wird, gepflanzt werden. So kommt es, dass in der kommenden Woche mehrere Bäume im Bergdorf vom Kempener Grünfläche­namt gefällt werden müssen.

Wie Amtsleiter­in Patricia Schürmann kürzlich im zuständige­n Ausschuss für Umwelt, Planung und Klimaschut­z erläuterte, haben die Stadtwerke Kempen anhand eigener Bestandspl­äne und des städtische­n Baumkatast­ers festgestel­lt, dass in Tönisberg einzelne Bäume zu nah an den unterirdis­chen Gas- leitungen stehen. Daher müssen ab kommenden Montag, 3. Februar, zwei Säulenhain­buchen auf der Rheinstraß­e, vier Säulenhain­buchen auf der St.-Anton-Straße und drei Schwedisch­e Mehlbeeren auf dem Kleeweg gefällt werden. Neue Bäume können an diesen Stellen nach Angaben der Grünfläche­namtsleite­rin nicht mehr gepflanzt. Zum Ausgleich werden an anderen Stellen im Kempener Stadtgebie­t Ersatzbäum­e gesetzt.

Die Stadtwerke prüfen übrigens derzeit, ob es auch in anderen Kempener Stadtteile­n ähnliche Problemste­llen gibt. Für Neubaugebi­ete ergibt sich die Problemati­k nicht mehr, weil dort der Sicherheit­sabstand zwischen Baumbeet und Leitungen entspreche­nd größer angelegt wird.

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FOTO: PRÜMEN Schilder weisen – wie hier an der St.-Anton-Straße – darauf hin, dass in der kommenden Woche in Tönisberg Bäume gefällt werden.

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