Rheinische Post Krefeld Kempen
STATISTIK
ne verkauften sich nach dem Rückstand deutlich besser als im Januar an gleicher Stelle bei der 0:5-Pleite. Besonders die vierte Krefelder Reihe sorgte hier und da für Gefahr. Dann kamen die Gäste zu ihrer ersten Überzahl, die Mike Mieszkowski heraus holte. Gerade als die Strafe abgelaufen war staubte Mike Collins nach Schlagschuss von Mark Mancari zum Ausgleich ab (15.). Und Sekunden vor der ersten Pause belohnte Martin Ness die dritte Reihe mit seinem zweiten Saisontreffer zur 2:1-Führung. Das gab den Schwarz-Gelben Auftrieb, die im zweiten Drittel besser ins Spiel kamen als die Tigers. Müller vergab bei einem Solo das 3:1. Besser machte es der Nürnberger Topscorer Patrick Reimer, der mit ei- nem Schlagschuss von der blauen Linie den Ausgleich erzielte. Galbraith war die Sicht versperrt. Die Tigers kamen jetzt besser ins Spiel. Galbraith verhinderte mit guten Saves einen Rückstand. Bei einem der wenigen gefährlichen Offensivaktionen der Pinguine brachte Marco Rosa sein Team wieder in Führung. Sekunden vor der zweiten Pause traf erneut Reinprecht, der viel zu viel Platz hatte. Von diesem psychologisch ungünstigen Gegentreffer erholten sich die Krefelder in der Pause nicht. Denn nur 26 Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Gastgeber in Führung. Galbraith war beim Versuch, den Puck zu sichern, gestolpert. Ehliz schoss ohne Mühe ein. Die Pinguine steckten den Rückschlag gut weg. Rosa wäre in Unterzahl fast der Ausgleich gelungen, holte dabei aber eine Strafe gegen Nürnberg heraus. Die Überzahl brachte nichts ein. Elf Minuten vor dem Ende fiel die Vorentscheidung, als Galbraith bei einem Distanzschuss von Segal trotz freier Sicht mit seiner Fanghand ins Leere griff. Als die Krefelder zwei Minuten vor Schluss in Überzahl waren und Galbraith vorzeitig sein Tor verlassen hatte, sorgte Steckel für den Endstand.
„Wir haben 40 Minuten lang ein gutes Auswärtsspiel gegen ein Topteam der Liga gemacht. Dann mache ich einen großen Fehler, der mir als Profi nicht passieren darf. Da war dann das Spiel für uns vorbei“, sagte ein sichtlich geknickter Torwart Galbraith nach dem Spiel.