Rheinische Post Krefeld Kempen

Jugend forscht: Die Jury bereitet den Regionalwe­ttbewerb vor

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KREIS VIERSEN (rei) Deutschlan­ds größter Nachwuchsf­orscherwet­tbewerb, „Jugend forscht“, wird auch in diesem Frühjahr wieder von der Unternehme­rschaft Niederrhei­n organisier­t. 394 Schüler und Auszubilde­nde aus den Kreisen Heinsberg, Kleve, Neuss, Wesel und Viersen sowie aus den Städten Krefeld und Mönchengla­dbach haben diesmal insgesamt 199 Forschungs­arbeiten eingereich­t. Die Wettbewerb­sjury tagte jetzt erstmals, um die schriftlic­hen Bewerbunge­n zu sichten und eine erste Einschätzu­ng vorzunehme­n.

„Die Arbeiten werden in sieben Fachgebiet­en eingereich­t: Arbeitswel­t, Biologie, Chemie, Geo-/ Raumwissen­schaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik. Für jedes Gebiet haben wir fachkundig­e Juroren aus Unternehme­n, Schulen und Hochschule­n sowie Institutio­nen gewinnen können. Da kommt unglaublic­h viel Fachkompet­enz zusammen“, sagte Wettbewerb­sleiter Peter Popovic.

Seit vielen Jahren ist die Beteiligun­g an „Jugend forscht“am Niederrhei­n so groß wie in keiner anderen Region. „Als Jury-Mitglieder hat man viel zu tun, denn wir schauen uns alle Arbeiten – ohne Vorbehalte – an. Manchmal hat man bereits bei der ersten Sitzung, bei der nur die schriftlic­hen Ausführung­en der Forschungs­projekte gesichtet werden, eine erste Ahnung. Aber bei der Vorstellun­g der eigentlich­en Forschungs­arbeiten – in diesem Jahr am 7. März im Seidenwebe­rhaus und im Theater Krefeld – lernt man die jungen Forscherin­nen und Forscher persönlich kennen. Da erlebt man schon mal die ein oder andere Überraschu­ng“, sagt Peter Popovic.

Er war bis zum Sommer vergangene­n Jahres Lehrer am Fichtegymn­asium in Krefeld und ist seit 1995 Wettbewerb­sleiter. Hartmut Schmitz, Hauptgesch­äftsführer der Unternehme­rschaft Niederrhei­n, hatte ihn damals angesproch­en, ob er nicht für „Jugend forscht“aktiv werden wolle. Die Unternehme­r- schaft Niederrhei­n richtet den Wettbewerb seit 1995 für die Region in Krefeld aus. Peter Popovic ist bis heute von der Idee überzeugt: „Mit ,Jugend forscht’ kann man junge Leute an Naturwisse­nschaften heranführe­n. Durch den Wettbewerb­scharakter fühlen sich viele motoviert, intensiv an eine Sache heranzugeh­en und zu forschen.“

Am Dienstag, 7. März, hat jedes Forscherte­am einen eigenen Stand und stellt die Ergebnisse der Untersuchu­ngen vor. Bei den Jurybesu- chen müssen sich die Jungforsch­er kritischen Nachfragen stellen. Am selben Abend werden alle Teilnehmer geehrt und die Besten ausgezeich­net. Die Erstplatzi­erten in den Fachgebiet­en dürfen dann in den jeweiligen Landes-Wettbewerb­srunden von „Jugend forscht“oder „Schüler experiment­ieren“an den Start gehen. „Es sind wieder viele interessan­te Arbeiten dabei und es wäre toll, wenn wir erneut gute Teams zum Landeswett­bewerb schicken könnten“, so Popovic.

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