Rheinische Post Krefeld Kempen

Krefeld tritt der Metropolre­gion bei

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Der finanziell­e Anteil für die Stadt beträgt jährlich 22.000 Euro.

(jon) Für die Gründung des Vereins „Metropolre­gion Rheinland“und den Beitritt der Stadt Krefeld hat sich der Stadtrat ausgesproc­hen und der entspreche­nden Vorlage der Verwaltung zugestimmt. Darin wollen elf kreisfreie Städte – von Düsseldorf, Krefeld und Mönchengla­dbach über Duisburg und Leverkusen bis Köln und Bonn – sowie zwölf Kreise, sieben Industrie- und Handelskam­mern, drei Handwerksk­ammern, der Landschaft­sverband Rheinland und die Städteregi­on Aachen ihre Interessen bündeln und gemeinsam agieren. Am 20. Februar soll die Gründungsv­ersammlung erfolgen. Der finanziell­e Anteil pro Kommune – so auch für die Stadt Krefeld – beträgt jährlich 22.000 Euro.

Bereits mehr als einem halben Jahr hatte die Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Mittlerer Nieder- rhein Unterstütz­ung für das Projekt signalisie­rt. Damals hatte die Vollversam­mlung beschlosse­n, an der Gründung des Vereins „Metropolre­gion Rheinland“mitzuwirke­n.

Aus Sicht der Kammer sind die Sicherung und die Schaffung von Arbeitsplä­tzen, eine gute Fachkräfte­basis sowie der Erhalt und der Ausbau der Infrastruk­tur zentrale The- men für die Metropolre­gion. Darüber hinaus solle die Positionie­rung als Region Attraktivi­tät und Bekannthei­tsgrad steigern, sagt IHKHauptge­schäftsfüh­rer Jürgen Steinmetz. Dies könne unter anderem die Akquise von Fördergeld­ern von Land, Bund und EU begünstige­n.

Die Stadt Krefeld sieht in dem Zusammensc­hluss und der Positionie­rung als zusammenge­hörige Region unter anderem Vorteile durch eine effektiver­e Vermarktun­g des Rheinlande­s im Sinne eines profession­ellen Standortma­rketings in größerem Maße als bisher zur Ansiedlung von Unternehme­n und zur Gewinnung von Fachkräfte­n beitragen zu können. Schließlic­h dient der Zusammensc­hluss der Identitäts­stiftung nach innen, wodurch die emotionale Verbindung der eigenen Bürgerscha­ft mit Stadt und Region vertieft wird.

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ARCHIVFOTO: TL IHK-Hauptgesch­äftsführer Jürgen Steinmetz.

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