Rheinische Post Krefeld Kempen

NRW-SPD setzt bei Landeslist­e auf vertraute Gesichter

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DÜSSELDORF (kib) Die SPD in NRW nominiert auf den vorderen sechs Plätzen ihrer Landesrese­rveliste nahezu dieselben Kandidaten wie 2012. Auf Spitzenkan­didatin und Parteichef­in Hannelore Kraft folgt auf Listenplat­z zwei Fraktionsc­hef Norbert Römer, dann Wissenscha­ftsministe­rin Svenja Schulze, der Landtagsab­geordnete HansWilli Körfges, Familienmi­nisterin Christina Kampmann und Parteivize Marc Herter. Einziger Neuzugang wäre damit Kampmann, die auf Ute Schäfer folgt, ihre Vorgängeri­n als Ministerin.

Über die Liste in Form einer Tischvorla­ge sollen die Landesdele­gierten auf ihrem Parteitag am kommenden Samstag in Düsseldorf abstimmen. Ob die Kandidaten aber zum Zuge kommen, ist nicht sicher. 2012 hatte die SPD die Mehrheit in 99 Wahlkreise­n und konnte den Direktkand­idaten stellen. Die Landeslist­e zog nicht. Römer, auch damals auf Platz zwei, konnte nur nachrücken, weil einer der Direktgewä­hlten, Karl-Heinz Krems, den Weg für ihn frei machte und als Staatssekr­etär ins Justizmini­sterium wechselte. 2005 hingegen hatten auch Anwärter bis über Platz 20 der Landeslist­e hinaus noch eine Chance.

Auf nachfolgen­den Plätzen rangieren Elisabeth Müller-Witt, Ratingen, Jochen Ott, Köln, Marlies Stotz, Lippstadt, Markus Weske, Düsseldorf, Eva Lux, Leverkusen, und Generalsek­retär André Stinka. Letzterer kandidiert in der CDU-Hochburg Coesfeld.

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