Rheinische Post Krefeld Kempen
Polizei zu Karneval: Spaß hat auch Grenzen
KREIS VIERSEN (rei) Mit Blick auf die bevorstehenden Karnevalstage appelliert die Kreispolizeibehörde Viersen an die Narren, die aufgestellten Regeln zu respektieren. „Wir sind keine Spielverderber, aber wir erwarten Respekt“, sagt Polizeisprecherin Antje Heymanns. Die Polizei im Kreis Viersen sorge dafür, dass die Bürger sicher feiern können. „Wir passen auf, sind präsent und ansprechbar“, so Antje Heymanns weiter. Gegen Narren, die die Anonymität in der Masse oder das polizeiliche Entgegenkommen ausnutzen, um anderen zu schaden, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen, werde mit allen rechtlich zulässigen Mitteln konsequent vorgegangen. Heymanns: „Wer mit Flaschen wirft, feiert nicht mehr mit.“Erkannte Störergruppen würden aufgehalten und zurückgewiesen. „Wer Krawall will, gehört nicht dazu! Randalierer sollten zu Hause bleiben, wir tun alles, um sie zu identifizieren und frühzeitig wegzuschicken“, kündigt die Kriminalhauptkommissarin an. „Null Toleranz“gelte ebenso bei Alkohol und Drogenfahrten. „Wer fährt, trinkt nicht. Wer trinkt, fährt nicht“, so Antje Heymanns.
Aufgrund der guten Erfahrungen des vergangenen Jahres will die Kreispolizei auch diesmal frühzeitig und konsequent gegen Störer einschreiten. Es gäbe keine zweite Aufforderung, polizeiliche Anweisungen zu befolgen.
Einen besonderen Wunsch hat die Polizei an die Feiernden: In der derzeitigen Sicherheitslage bittet sie darum, die Verkleidungen und Handlungen im närrischen Treiben so zu wählen, dass weder die Feiernden noch die Sicherheitskräfte irgendetwas missverstehen können.