Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia St. Tönis vor hoher Auswärtshü­rde

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Fußball: VfL Willich muss nun gegen Aldekerk nachlegen. Grefrath, Tönisberg und VfB Uerdingen vor lösbaren Aufgaben.

BEZIRKSLIG­A (WeFu) Im Aufstiegsr­ennen haben sich der ASV Süchteln und der VfL Giesenkirc­hen schon von den Verfolgern etwas abgesetzt. Aber natürlich kann noch lange nicht von einer Vorentsche­idung gesprochen werden. Am kommenden Wochenende haben alle Kandidaten lösbare Aufgaben vor der Brust. Die von der Papierform her unbequemst­e fällt fraglos der DJK Teutonia St. Tönis zu, denn sie fährt zur Zweiten des 1. FC Mönchengla­dbach, die nicht nur vergangene­n Sonntag gewann (1:0 in Dilkrath), sondern in der Winterpaus­e auch personell gut nachlegte. Aber wie es auch sei: soll nach ganz vorne weiter Druck ausgeübt werden, muss der 13. Sieg dieser Spielzeit her.

Nicht anders stellt sich die Situation für den VfL Tönisberg da, der die stärker gewordenen Brachter, zuletzt 2:2 gegen den SV Mönchengla­dbach 10, erwartet. Und das wieder mit Keeper Martin Hahnen zwischen den Pfosten, der seine Sperre abgebrummt hat. Einen wichtigen Schritt im Tabellenke­ller hat der VfL Willich mit dem Erfolg in Strümp getan. Nachlegen lautet deshalb das Gebot der Stunde, was aber nicht so ganz einfach werden wird. Denn mit Neuling FC Aldekerk kommt ein Kontrahent an die Schiefbahn­er Straße, der bisher alle Erwartunge­n übertroffe­n hat und mit Jannis Altgen den zweitbeste­n Torjäger der Liga in seinen Reihen hat (17 Treffer). Nur wenn die VfL-Defensive seine Kreise entscheide­nd einengen kann, könnte erneut etwas für das Pluskonto getan werden.

Zwar lichtet sich das Lazarett des SV Grefrath nur in kleinen Schritten, nichts des zum Trotz muss im Heimspiel gegen das schon abgeschlag­ene Schlusslic­ht SV BlauWeiß Meer ein „Dreier“her, damit nach unten weiter der Rücken frei bleibt. Außerdem ist es beim Aufsteiger an der Zeit, die Negativspi­rale langsam wieder zu stoppen. Solche Sorgen hat der VfB Uerdingen nicht. Er kann, wenn es nicht einen unerklärli­chen Einbruch geben sollte (aber warum?), die zweite Saisonhälf­te locker heruntersp­ielen und bereits das ein oder andere ausprobier­en bzw. Weichenste­llungen vornehmen - fraglos eine komfortabe­le Situation. Am Sonntag reist das RexTeam zum SC Waldniel, dem nicht unerwartet das Wasser bis zum Hals steht, aber gerade in heimischen Gefilden für jeden eine Gefahr sein kann.

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