Diskussion über Ankauf von Büro-Häusern zunächst intern

Die Kempener Grünen plädieren für mehr Transparenz bei einem von der Stadt geplanten Immobilienkauf.

KEMPEN (rei) Auch wenn die Fraktion der Kempener Grünen dies beantragt hat, wird die Diskussion über einen möglichen Ankauf von drei noch zu bauenden Bürogebäuden an der Schorndorfer Straße zur Unterbringung von Teilen der Stadtverwaltung am heutigen Montag, 13. März, im zuständigen Ausschuss für Liegenschaften und Wirtschaftsförderung (ab 18 Uhr im Rathaus am Buttermarkt) wohl nicht vom nicht-öffentlichen Teil in den öffentlichen Teil der Sitzung verlegt. Bürgermeister Volker Rübo will die Politik zunächst intern über den geplanten Immobilienkauf und erste Gespräche mit dem Projektentwickler Hout aus Geldern informieren. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll das Thema dann in den Fachausschüssen und im Stadtrat öffentlich diskutiert und beschlossen werden.

Die Firma Hout hat bekanntlich in den vergangenen Jahren das gesamte Fabrikgelände der Firma Arnold neu entwickelt. Bereits im Sep- tember 2015 diskutierte der Denkmalausschuss das Vorhaben, auf dem derzeitigen Schotterparkplatz vor dem Arnoldgebäude, in dem sich das Finanzamt befindet, drei Bürohäuser zu errichten.

Mit Blick auf die unzureichende Unterbringung der Stadtverwaltung hatte Bürgermeister Rübo diese Gebäude auch schon als Zweigstelle fürs Rathaus am Buttermarkt ins Gespräch gebracht. Nachdem sich eine Unterbringung von Teilen der Stadtverwaltung in der Kempener Burg nicht realisieren lässt, verfolgt die Stadt nun wieder das Projekt an der Schorndorfer Straße. Wenn sich Baufirma Hout und Stadt einig werden, könnte das Gelderner Unternehmen die drei Häuser bauen und an die Stadt verkaufen. Dort würden dann vorübergehend die Ämter aus dem Rathaus am Buttermarkt untergebracht, bis dieses saniert ist. Danach könnte an der Schorndorfer Straße beispielsweise ein Technisches Rathaus mit der kompletten Bauverwaltung Platz finden.