Rheinische Post Krefeld Kempen

Frühes Play-off-Aus für den Nachwuchs des Krefelder EV

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JUGEND-EISHOCKEY (F.L.) Es hätte für die Schüler und das DNL-Team des KEV’81 eigentlich die Wende zu Hause in der ersten Play-off Runde kommen sollen, da beide Mannschaft jeweils in ihren ersten Spielen unterlegen waren. Doch es kam alles anders. Vor gut 300 Zuschauern verloren die Schüler gegen den ERC Ingolstadt mit 1:2, im Spiel danach zog die DNL-Mannschaft der Krefelder mit 1:5 den Kürzeren gegen Augsburg. Damit sind sowohl die Schüler als auch das DNL-Team früher als erwartet aus den Play-off ausgeschie­den.

Im Spiel der Schüler dominierte der KEV wie schon in Spiel eins, vergaß aber das Toreschieß­en. Das machten die Ingolstädt­er in der 15. Minute bei einem ihre seltenen Angriffe. Nach einem torlosen Mittelabsc­hnitt wurde in der 54. Minute eine Krefelder Überzahl mit dem Torerfolg zum 1:1 durch Mark Shevyrin belohnt. Eine Minute vor Spielende schlug Ingolstadt dann nochmals erbarmungs­los zum 2:1 zu, und bereitete damit den Schützling­en von Trainer Dirk Kuhnekath ein schnelles Aus.

Im DNL-Spiel zeigte der KEV dagegen von Beginn an eine druckvolle Offensive, die in der 8. Minute mit dem 1:0 durch Philipp Hertel belohnt wurde. Doch anstatt die Dominanz auf dem Eis weiter auszunutze­n, wurde es verpasst, frühzeitig alles klar zu machen. Im zweiten Drittel gelang den Augsburger­n sehr früh ein Doppelschl­ag zum 1:2. Dieser Rückstand wirkt wie lähmend auf das Krefelder Team, das nicht mehr an die Souveränit­ät des ersten Drittels heran kam. Die Augsburger hingegen präsentier­ten sich mit ihren beiden Topspieler­n Marco Sternheime­r und Tim Bullnheime­r kampfberei­ter und bissiger. Bezeichnen­d dazu war das letzte Drittel, bei dem die Strafzeite­n alle an den KEV gingen. Diese bestraften die jungen Panther aus Augsburg gleich mit zwei Überzahlto­ren zum 1:4. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie zwar schon so gut wie ent- schieden, dennoch gaben die Krefelder Akteure in der verbleiben­den Spielzeit nochmals alles, um Ergebnisko­rrektur herbeizufü­hren. Doch selbst die Herausnahm­e von Torhüter Jendrik Allendorf in der Schlussmin­ute zugunsten eines sechsten Feldspiele­rs half nicht. Augsburg befreite sich clever aus dem eigenen Drittel und traf mit einem EmptyNet-Goal zum 1:5-Endstand. „Augsburg war unter dem Strich gesehen über die gesamter Spielzeit besser“, sagte Trainer Elmar Schmitz.

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ARCHIV: C.J. Musste das Play-off-Aus seines Teams hinnehmen: Elmar Schmitz.

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