Der Heimatverein Oedt startet in das Jubiläumsjahr

Zum 70-jährigen Bestehen sind mehrere Veranstaltungen geplant.

OEDT (mab/schö)) Der Oedter Heimatverein ist mit der Hauptversammlung in sein Jubiläumsjahr gestartet, denn feiert sein 70-jähriges Bestehen. Ein Grund für die Gründung war, dass 1947 viele junge Oedter aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrten, doch von ihrer Heimat nicht sehr viel wussten. Im Laufe der Jahr kamen für den Verein viele andere Aufgaben dazu. Wichtige Wegebegleiter waren unter ande- rem Johannes Lipp, der von März 1957 bis 1999 Vorsitzender war, und Heinz Panzer, der der Heimatverein von 2000 bis 2014 anführte und seitdem 2. Vorsitzender ist.

Es gab zu Beginn der Versammlung einen Film über das Gründungsjahr und Vorträge des St. Huberter Heimatdichters Jupp Pasch. Er kündigte am Rande an, demnächst sein letztes Buch zu veröffentlichen. es trägt den beziehungsreichen Namen „Dat wor et“. Auch die Frühlingslieder von Hans Fenten und Norbert Renkus kamen bei den Besuchern bestens an. Erst danach begann die eigentliche Mitgliederversammlung.

Vorsitzender Karl A. Willmen blickte anschließend auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurück, in dem der Heimatverein seinen fast 600 Mitgliedern viel geboten hat. Dazu gehörten Wanderungen, Fahrten, Ausstellungen, aber auch die Montage von vier Hinweistafeln auf der Aussichtsplattform der Burg Uda oder die Vorstellung des großen Lego-Modells der Burg Uda. Die Burg Uda ist inzwischen ein Renner geworden, sowohl bei Besuchern als auch bei Brautpaaren.

Aus dem Programm des Jubiläumsjahres ragt der „Bunte Abend“am 19. Juni in der Albert-MoorenHalle heraus. Hinzu kommen das Burgfest am 16. September und der Internationalen Museumstag am 21. Mai. Im November findet eine zweitägige Jubiläumsfahrt nach Wiesmoor in Ostfriesland statt. Mit der Jahresabschlusswanderung am 2. Dezember (Nettebruch und Breyeller See) endet das Programm.

„Hoffentlich gelingt uns das große Vorhaben im nächste Jahr“, sagte abschließend Vorsitzender Willmen. Gemeinde ist die Überdachung historischer Mauerrest an der Burg Uda. Rund 170.000 Euro werden dafür benötigt. Derzeit werden die Förderanträge gestellt.

FOTO: WIKIMEDIA Unter dem Einfluss des Theologen Menno Simons entstand in Kempen eine Gemeinde der Wiedertäufer.