Rheinische Post Krefeld Kempen

Burgbrücke in Hüls: Junge Union kritisiert SPD

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Diskussion um die Mittel zur Finanzieru­ng

(RP) Die Junge Union (JU) MitteNord zeigt sich über die Aussagen der Hülser SPD zum Thema Brückenneu­bau an der Hülser Burg in der jüngsten Sitzung der Bezirksver­tretung irritiert. „Der Hülser SPDFraktio­nschef Martin Reyer machte deutlich, dass die Burg an 364 Tagen im Jahr, außer beim Burgfest, ihrem Zweck genügen würde. Aufgrund dessen müsste auch der Hülser Sportverei­n als Veranstalt­er einen Eigenantei­l leisten, damit zusätzlich­e Kosten zur Verbreiter­ung der Brücke abgefedert werden“, heißt es in einer Erklärung der CDU-Jugendorga­nisation.

„Die SPD Hüls suggeriert seit Monaten auch über diverse Social Mediakanäl­e, dass die Mittel zur Finanzieru­ng der Brücke sowie der Zeitplan zur Erneuerung stehen. Dies ist allerdings nur Augenwisch­erei, denn die Wirtschaft­lichkeit und der Fortbestan­d des Burgfestes sind nur über eine breitere Brücke, die mehr Gäste auf das Burggeländ­e zulässt, dauerhaft sichergest­ellt“, kritisiert Philipp Coumans, Vorsitzend­er der JU Mitte-Nord. „Mit dem Wiederaufb­au der Burganlage durch ehrenamtli­che Kräfte von Heimatund Sportverei­n vor einigen Jahren hat die Bürgerscha­ft mehr als eine Eigenbetei­ligung geleistet“, ergänzt CDU-Ratsherr Timo Kühn.

Während SPD-Bezirksvor­steher Hans Butzen immer auf einen Einspruch des Heimatvere­ins bei der Verbreiter­ung der Brücke verweise, habe Vorsitzend­er Gottfried Andree in der Sitzung das Gegenteil erkennen lassen. „Die JU Mitte-Nord vertritt die Auffassung, dass die Brücke mit einer Stahlunter­konstrukti­on gebaut werden muss, sonst flammt dasselbe Thema in den kommenden Jahren erneut auf“, erklärte hierzu das JU-Vorstandsm­itglied Jens Ehlen.

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