Rheinische Post Krefeld Kempen

Adduono in den USA auf Torwartsuc­he

- VON H.-G. SCHOOFS

Eishockey: Der Trainer reiste in seine Heimat zurück. Dänischer Nationalto­rhüter Dahm im Gespräch. Ein neuer Stürmer soll bis zum Wochenende präsentier­t werden. Pietta sagte für die WM ab. Kretschman­n und Sonnenburg müssen gehen.

DEL Eigentlich wollte sich Rick Adduono am Dienstag in Dänemark gemeinsam mit Sportdirek­tor Matthias Roos ein Play-off-Halbfinals­piel anschauen. Doch da war der Trainer schon wieder in seiner kanadische­n Heimat. Denn wegen des Todes seiner Mutter war er bereits am Montag nach Kanada geflogen. Am vergangene­n Samstag waren Adduono und Roos noch in Norwegen auf Scouting-Tour unterwegs.

Sobald Adduono nach dem Trauerfall wieder Zeit und Muße hat, will er sich in Nordamerik­a auf der Suche nach einem neuen Torhüter machen. „Das ist Priorität Nummer eins. Rick hat eine lange Liste“, sagte gestern Wolfgang Schulz auf Anfrage unserer Zeitung. Torwart Niklas Treutle hat genau wie Stürmer Christian Kretschman­n und Verteidige­r Kyle Sonnenburg keine Zukunft mehr in Krefeld.

Da es laut Schulz immer schwierige­r werde, eine deutsche Nummer eins zu verpflicht­en, soll intensiv im Ausland gescoutet werden. „Ideal wäre ein neuer Scotty Langkow“, so Schulz. Er bestätigte, dass der dänische Nationalto­rhüter Sebastian Dahm, der seit zwei Jahren den Vorzug vor seinem Landsmann Patrick Galbraith erhält, im Gespräch sei. Das war kürzlich auch aus Österreich zu hören, wo Dahm zuletzt beim EC Graz 99er im Tor stand. Dort war er in der Saison 2015/16 bester Torwart der Liga. Der 30-Jährige stammt aus Kopenhagen und entwickelt­e sich von 2003 bis 2005 in Schweden bei den Malmö Redhawks zu einem Nummer-EinsGoalie. Von dort aus führte sein Weg durch verschiede­ne nordamerik­anischen Ligen. 2010 kehrte er nach

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