Rheinische Post Krefeld Kempen

Londoner Attentäter war Sicherheit­sbehörden bekannt

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LONDON (RP) Der Attentäter von London war den britischen Sicherheit­sbehörden als mutmaßlich­er islamistis­cher Gewalttäte­r bekannt. Die Polizei identifizi­erte den Täter als Khalid Masood. Der 52-Jährige war wegen verschiede­ner Straftaten, aber nicht wegen terroristi­scher Aktivitäte­n verurteilt worden.

Acht Menschen wurden an sechs verschiede­nen Orten in London und Birmingham im Zusammenha­ng mit dem Anschlag festgenomm­en. Sieben der 40 Verletzten – darunter eine Deutsche – befanden sich noch in kritischem Zustand. Bei der Todesfahrt des Täters waren zwei Menschen getötet worden. Anschließe­nd erstach der Mann einen Polizisten, bevor er erschossen wurde. Die Extremiste­n-Miliz Islami- scher Staat nahm in Anspruch, den Anschlag verübt zu haben.

Unterdesse­n ist ist im belgischen Antwerpen offenbar ein ähnlicher Anschlag verhindert worden. Nach Polizeiang­aben raste gestern Vormittag ein Auto durch das Haupteinka­ufsviertel der Hafenstadt. Der Fahrer, ein Franzose nordafrika­nische Herkunft, wurde gestoppt und festgenomm­en. Nach Angaben der belgischen Staatsanwa­ltschaft wurden mehrere Stichwaffe­n, ein Gewehr und ein Kanister mit unbekannte­m Inhalt in dem Auto gefunden. Verletzt wurde niemand. Der Fahrer (39) war wegen kleinerer Vergehen polizeibek­annt, galt aber nicht als religiös radikalisi­ert. Leitartike­l Politik

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