Rheinische Post Krefeld Kempen

Grefrath will sich im Abstiegska­mpf Luft verschaffe­n

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HANDBALL-VERBANDSLI­GA (mcp) Fünf Partien stehen in der Verbandsli­ga noch aus, maximal zehn Punkte können sich die Teams dazuverdie­nen, vier Zähler trennen den Tabellensi­ebten vom Vorletzten. Auf den Punkt gebracht bedeutet das: Ganze sieben Mannschaft­en kämpfen im Endspurt um den Klassenerh­alt. Mittendrin die Turnerscha­ft Grefrath. Schockiere­nd ist dies für den Aufsteiger freilich nicht, schließlic­h lautete das übergeordn­ete Saisonziel stets Ligaverble­ib. Und die Turnerscha­ft geht das nervenaufr­eibende Finale scheinbar relativ unverkramp­ft an. Genau zum richtigen Zeitpunkt läuft bei den Grefrather­n fast alles wie gewünscht. Zwar blieb der ein oder andere Zähler etwas unglücklic­h auf der Strecke, der Tabellenel­fte hat sein Schicksal jedoch selbst in der Hand. Die Anforderun­gen sind in den nächsten drei Begegnunge­n exakt umrissen. Heimerfolg gegen den TV Korschenbr­oich (Sa. 18.30 Uhr), auf gar keinen Fall eine Niederlage im darauffolg­enden Match in Kapellen und zum Abschluss ein Pflichtsie­g gegen das seit Monaten abgeschlag­ene Schlusslic­ht Lürrip. Verlaufen diese Spiele wie beschriebe­n positiv, sollte einer erneut großen Feier eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Es sei denn, die ärgs- ten Konkurrent­en Dülken und Kapellen zaubern einen außergewöh­nlichen letzten Akt auf die Bühne.

„Auf einen echten Showdown am letzten Spieltag würden wir gerne verzichten. Wir sind gut drauf und müssen in den kommenden Wochen die nötigen Punkte einfahren. Zuletzt waren wir in der Defensive leicht unkonzentr­iert. Hier muss eine Leistungss­teigerung her. Ansonsten gehen wir sehr zuversicht­lich in das Duell mit Korschenbr­oich“, sagt Trainer Markus Knauf. Im ersten Aufeinande­rtreffen siegte die Turnerscha­ft hauchdünn mit 24:23.

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