Rheinische Post Krefeld Kempen

Kultursche­une: Kreis untersagt Veranstalt­ungen

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GREFRATH (mab) Die Sitzung des Grefrather Sport- und Kulturauss­chusses am Donnerstag­abend begann mit einer längeren Erklärung des Vorsitzend­en Bernd Bedronka (SPD). Der Grund: Eigentlich hätte die Sitzung in der Kultursche­une von Morena Hommel in Mülhausen stattfinde­n sollen. „Wir wollten erstmalig eine Sitzung des Sport- und Kulturauss­chusses an einem kulturelle­n Ort durchführe­n, bei der Trägerin des Grefrather Kulturprei­ses 2016.“Doch der Kreis Viersen hat Hommel kurzfristi­g mitgeteilt, dass öffentlich­e Veranstalt­ungen in der Scheune untersagt sind. Bedronka: „Morena Hommel hat mit ihrer Kunstscheu­ne die Grefrather Kulturszen­e bereichert. Ich hoffe, dass die Auflagen der Bauaufsich­t erfüllbar sind und dieses wertvolle Stück Kultur noch lange erhalten bleibt.“Bedronka sagte Morena Hommel im Namen der Gemeinde Grefrath die „ausdrückli­che Unterstütz­ung“zu.

Sichtlich bedrückt stellte Morena Hommel ihre Kultursche­une trotzdem dem Ausschuss vor, in der eine Vielzahl von erfolgreic­hen Veranstalt­ungen stattgefun­den hat. „Es kamen viele junge Künstler und Besucher“, so Hommel, die deutlich machte, dass die Kunstscheu­ne ein Treffpunkt für viele Menschen war. Sicher ist, dass die Kunstscheu­ne nicht von heute auf morgen wieder ihre Türen öffnet, denn die Auflagen der Bauaufsich­t zu erfüllen, erfordert Zeit, Mut, Einsatz und Geld. Lang Anhaltende­r Beifall begleitete die Ausführung­en Hommels.

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