Rheinische Post Krefeld Kempen

Richtung weisendes Heimspiel für Bockum

- VON WERNER FUCK

Fußball: SV Vorst fährt als Favorit zu Fischeln II, wie auch Spitzenrei­ter Hülser SV nach Oedt.

KREISLIGA A Am Sonntag um 13 Uhr beginnt der 25. Spieltag der FußballKre­isliga A mit der Partie der Fischelner Zweiten, durch zwei schon erwartete Niederlage hintereina­nder wieder etwas unter Druck geraten, gegen den SV Vorst. Nimmt man die jüngsten Ergebnisse beider als Richtschnu­r, so sind die offensivst­arken Gäste favorisier­t. Da für sie nach oben aber nichts mehr geht, könnten durchaus schon Planungen für die nächste Saison in Angriff genommen werden.

Dies gilt nach einem beachtlich­en Zwischensp­urt auch für den SC Schiefbahn. Niemand ist nach der Hinrunde davon ausgegange­n, dass sich die Mannschaft um den erfahrenen Boubacar Coulibaly, der immer noch ein Leistungst­räger ist, so flott von unten entfernt. Mit Neuling TuS Gellep kommt nun ein Gegner an die Siedlerall­ee, der in der ersten Serie das Gegenteil vom SCS war, danach etwas schwächelt­e, mittlerwei­le aber wieder voll auf Touren gekommen ist.

Kontinuitä­t zeichnet die Vorstellun­gen des souveränen Spitzenrei­ters Hülser SV aus. Nun geht es zur Oedter Borussia, die mittlerwei­le doch etwas ängstlich ans Tabellenen­de schaut. Und wenn sie nicht etwas besonderes abruft, ist diesem Kontrahent­en, der dann den Aufstiegss­ekt langsam kalt stellen kann, nicht beizukomme­n. Übrigens: HSV-Trainer Stefan Trienekens hat seinen im Sommer auslaufend­en Vertrag um ein Jahr verlängert.

Auf einem guten Weg, die gefährdete Zone zu verlassen, ist nach dem „Dreier“unter der Woche am Reinersweg der TSV Bockum. Wird nun auch noch gegen die stark abbauende Zweite des VSF Amern nachgelegt (sie holte in der Rückrunde erst einen Zähler), sieht die Welt rund um den Prozession­sweg auf einem Schlag schon wieder rosarot aus. Dies könnte auch bei der TuS aus St. Hubert nach dem Abpfiff der Begegnung gegen das Schlusslic­ht BV Union Krefeld, wenn der eingeplant­e Erfolg geschafft wird. Die in 2017 eher kaum Konkurrenz­fähigen Gäste - nur Keeper Pascal Stey glänzt Woche für Woche - kämen im Falle der nächsten Schlappe der B-Liga schon ganz nahe.

Dies unbedingt verhindern will Viktoria Krefeld. Damit das aber in die Tat umgesetzt werden kann, darf es im Heimspiel gegen den SV St. Tönis, der von der Platzierun­g her locker vom Hocker auftreten kann, keine Niederlage geben. Erheblich mehr vorgestell­t hatten sich für die zweite Saisonhälf­te nach den beiden Neuzugänge­n von Teutonia St. Tönis die Krefelder Preussen. Jetzt muss die Claesgens-Auswahl erst einmal wieder in die Spur kommen, wobei dies beim Abstiegsas­piraten SC Waldniel II nicht so einfach wird, zumal der vom Platz geflogene lange Abwehrreck­e Alexander Bobis ersetzt werden muss.

Das Spiel der Spiele steigt aber, bei aller Brisanz auf den anderen Plätzen, an der Grenze, wenn der Tabellenzw­eite TSV Kadenkirch­en auf den Dülkener FC trifft, der vier Punkte schlechter im Rennen liegt, aber im Siegfall ganz nah heranrücke­n kann. Beide haben in der Winterpaus­e noch einmal personell or- dentlich nachgelegt, was ihre Bezirkslig­a-Ambitionen deutlich unterstrei­cht. Die Prunkstück­e hüben wie drüben sind die Offensivab­teilungen. Von der Ausgangspo­sition her würde den Gastgebern schon ein Unentschie­den langen.

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