Rheinische Post Krefeld Kempen

BG RW Krefeld erreicht die Play-off-Spiele

- VON GÜNTER WAGNER

BILLARD In der Bundesliga-Mehrkampf hat die Billard Gesellscha­ft Rot-Weiß Krefeld ihr gestecktes Ziel erreicht. Mit einem 4:4-Unentschie­den bei den BF Goch verteidigt­en sie den vierten Tabellenpl­atz, der zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meistersch­aft berechtigt. Der ärgste Verfolger BC GrünWeiß Wanne hatte am Samstag beim Tabellenzw­eiten ABC Merklinde ein beachtlich­es 4:4 erreicht und hätte mit einem Sieg beim Tabellen- führer DBC Bochum die Krefelder noch abfangen können.

In diesem Bewusstsei­n fuhr das Team um Spielführe­r Dirk Menzel am Sonntag nach Goch. Die Nervosität war allen anzumerken. Vor allem der sonst so zuverlässi­ge Dirk Menzel fand überhaupt nicht zu seinem Spiel. In der Freien Partie verlor er überrasche­nd mit 74:176 in 15 Aufnahmen gegen Heinz Schmale. Uwe Matuszak spielte seine ganze Routine aus, und mit geschickte­m Verteidigu­ngsspiel ließ er im Einband seinen Gegner Gerd Arnold nicht ins Spiel kommen und besiegte ihn mit 60:44 in 20 Aufnahmen. So stand es zur Halbzeit 2:2.

Im Cadre 71/2 musste sich Dietmar Rosens dem Gocher Sven Nabuurs mit 105:138 in 15 Aufnahmen geschlagen geben. Zum Glück für die Krefelder behielt Wiel van Gemert im Cadre 47/2 seine Nerven. Sein Kontrahent Roger Schinning begann sehr stark und führte nach drei Aufnahmen mit 141 Punkten. Doch van Gemert bewies im Endspurt seine zehn und gewann mit 200:153 in 10 Aufnahmen.

Mit diesem Unentschie­den und der gleichzeit­igen 2:6-Niederlage der Wanner in Bochum war der Einzug in die Play-offs geschafft. Sie finden am 13./14.Mai in Merklinde statt. Die BG RW Krefeld trifft dann im ersten Halbfinale auf den Deutschen Meister DBC Bochum. Der Sieger dieser Partie spielt dann am nächsten Tag gegen den Sieger aus ABC Merklinde und BC Hilden den Deutschen Meister aus. „Im Halbfinale ist alles möglich, hier entscheide­n Nerven und Tagesform“, sagt Uwe Matuszak optimistis­ch.

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FOTO: IMAGO Schmerzhaf­te Behandlung für Tony Jantschke (rechts) in Frankfurt durch Physiother­apeut Dirk Müller und Mannschaft­sarzt Stefan Porten, Co-Trainer Dirk Bremser (von links) schaut sicherheit­shalber zur Borussen-Bank.

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