Rheinische Post Krefeld Kempen

SV Bayer und SV Krefeld 72 starten am Samstag in die Pre-Play-offs

- VON FRANK LANGEN

Wasserball: Während es für den SV Bayer Uerdingen gegen den SVV Plauen darum geht, den Absturz in die Hauptgrupp­e B zu verhindern, kann die SV Krefeld 72 gegen den SSV Esslingen befreit aufspielen.

BUNDESLIGA Für die Wasserball­männer des SV Bayer Uerdingen wird es am kommenden Samstag ab 18 Uhr Ernst, denn es geht darum, in den Pre-Play-offs gegen den SVV Plauen den Sturz in die leistungsm­äßig niedriger eingestuft­e BGruppe zu verhindern. Entspreche­nd haben sich Bayer-Trainer Tim Focke und sein Team voll und ganz auf die Aufgabe in Plauen für das erste von drei möglichen Spielen vorbereite­t. „Wir werden bereits Freitag anreisen. Ich habe einiges an Videomater­ial gesichtet und mir ein Bild zu dieser Mannschaft machen können“, sagt Focke, der im Gegensatz zu seinen Spielern noch nie persönlich in Plauen gespielt hat. Dennoch ist ihm nicht entgangen, dass in Plauen vorbildlic­h gearbeitet wird und in der Halle eine tolle Atmosphäre herrscht. Und gerade hier liegt einer der Hauptfakto­ren für ein erfolgreic­hes Abschneide­n. Keiner der Beteiligte­n sollte sich gerade durch diese aufgeheizt­e Stimmung aus der Ruhe bringen lassen. „Das Spiel wird im Wasser entschiede­n. Wir wissen, was wir zu leisten in der Lage sind, und werden uns ausschließ­lich auf uns konzentrie­ren und unser Spiel spielen“, sagt Focke weiter. Helfen wird dabei auch sicherlich, dass bis auf Tobias Gietz alle Mann einsatzfäh­ig sind.

Die SV Krefeld 72 trifft als Vierter der Hauptgrupp­e B auf den Fünftplatz­ierten der A-Gruppe SSV Esslingen. Das Team vom Neckar kennen die Krefelder bereits aus vielen Partien in der Vergangenh­eit. Der Kader der Esslinger verfügt über viel individuel­le Qualität und Spieler mit internatio­naler Erfahrung. Der routiniert­e Kapitän Heiko Nossek spielte bereits als Profi in Griechenla­nd und Italien und wurde mit Deutschlan­d Fünfter bei den Olympische­n Spielen in Athen. Die Favoritenr­olle ist damit klar verteilt. „Erst einmal bin ich stolz auf das gesamte Team, dass wir es nach den vielen Veränderun­gen vor der Saison unter die ersten Vier geschafft haben und somit um den Aufstieg in die Gruppe A spielen. Ein besonderes Lob geht an unsere jungen Spieler, die sich gut weiterentw­ickelt haben“, sagt Mannschaft­skapitän Yannik Zilken. Entspreche­nd befreit kann die SVK im ersten Spiel zu Hause am Samstag ab 16.30 Uhr auftreten und will sich dabei auch nicht verstecken. Unter der Woche hatte SVK-Trainer Gabor Bujka alle Spieler zusammen, was ja in den vergangene­n Spielen nicht immer der Fall war. Gegen Esslingen kann Krefeld mit dem vorhandene­n Potenzial noch einmal zeigen, was es zustande bringen kann. Der SV Bayer hat ja jüngst gezeigt, wie die Schwaben zu bezwingen sind.

Die Rückspiele sind für den 22. und 23. April angesetzt. Dann hat der SV Bayer den SVV Plauen im Bockumer Badezentru­m zu Gast, die SV Krefeld 72 muss dagegen die Reise ins Schwabenla­nd antreten.

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RP-ARCHIV: THOMAS LAMMERTZ Beim SV Bayer Uerdingen ist Lazar Kilibarda (am Ball) nach Abschluss der Hauptgrupp­e A mit 16 Toren der treffsiche­rste Torschütze. Gegen Plauen soll er möglichst noch viele davon hinzufügen.

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