Oedt beklagt Mehrkosten durch Nutzungsgebühren

Die Grefrather Vereine seien im Vorfeld nicht genügend eingebunden gewesen, sagt der Vorstand.

OEDT (schö) Die neu eingeführten Hallennutzungsgebührenbedeuten für den TuS Oedt Mehrkosten von jährlich etwa 5000 Euro. Daher wurde jetzt bei der Vollversammlung eine Beitragserhöhung zum 1. Januar 2018 beschlossen. Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene zahlen dann im Jahr zwölf Euro mehr, Familien mit drei und mehr TuSMitgliedern 36 Euro zusätzlich. Der Mitgliederstand ist bei 531 in etwa konstant geblieben. Dennoch hatte es im Laufe der Zeit Veränderungen gegeben. Vor einigen Jahren waren noch mehr Kinder und Jugendliche im Verein als Erwachsene. Jetzt sind es 234 junge Leute und 297 Erwachsene. Erklärt wurde dies durch das geänderte Freizeitverhalten und durch die Ganztagsschule. Das lange Zeit geschlossene Hallenbad hat- te darüber hinaus für einige Abmeldungen gesorgt. Jetzt kehren einige Schwimmer so langsam zurück. Günter und Gabriele Kaisers sind seit über 34 Jahren miteinander verheiratet. Ihre Liebe gilt aber auch dem TuS Oedt. Seit nunmehr 18 Jahren ist Günter Keisers (62) Vorsitzender, seine Frau seit eben dieser Zeit Geschäftsführerin. Da verstand es sich von selbst, dass die Eheleute jetzt wieder für weitere zwei Jahre gewählt wurden, ohne eine einzige Gegenstimme. Zur Vollversammlung erschienen auch die beiden Kommunalpolitiker Frank Kölkes (CDU) und Roland Angenvoort (SPD). Sie kritisierten, wie der Vorstand, bei den neuen Nutzungsgebühren die unzureichende Kommunikation und Beteiligung der Sportvereine. Die SPD hatte im Rat diese Gebühren abgelehnt. Applaus gab es für langjährige Mitglieder. So ist Ursula Konnen seit 40 Jahren aktiv dabei. Seit 25 Jahren: Renate Stroben, Ruth Stiels, Manfred Kappenhagen, Gabriela Kamel; 15 Jahre: Gabriele und Hans-Joachim Detert, Alina Eckelboom, Thomas Höffner, Lea Klein und Günther Schacks. Zum 40. Mal hatte Helmut Burstedde das Sportabzeichen geschafft.