Rheinische Post Krefeld Kempen

VfB Uerdingen erwartet den Spitzenrei­ter

- VON WERNER FUCK

Fußball: Am Rundweg ist heute Abend der ASV Süchteln zu Gast. Teutonia St. Tönis empfängt den anderen Aufstiegsk­andidaten VfL Giesenkirc­hen. VfL Willich fährt nach Wachtendon­k.

BEZIRKSLIG­A3 Kann der VfL Tönisberg, bei dem zukünftig der Gürtel enger geschnallt werden muss, noch einmal entscheide­nd in den Aufstiegsk­ampf eingereife­n? Diese Frage steht im Blickpunkt des 27. Spieltags, der mit Ausnahme der schon gestern ausgetrage­nen Partie in Brüggen komplett heute Abend über die Bühne geht.

Während Tabellenfü­hrer ASV Süchteln und Verfolger VfL Giesenkirc­hen vor hohen Hürden stehen, sollten sich die Rot-Weißen beim abgeschlag­enen Schlusslic­ht SV Blau-Weiß Meer locker schadlos halten. Denn obwohl nach Saisonende viele Spieler von der Fahne gehen werden, hatte das bisher keinerlei Einfluss auf die aktuellen Leistungen. Auch nicht, weil neben Carlo Strauß weiter Daniel Lingen und Marius Himmerich fehlen werden und Steffen Heythausen, der im Sommer seine Karriere beenden wird, noch in Urlaub weilt.

Weil es beim abstiegsbe­drohten VfL Willich in dieser Spielzeit schon häufiger vor kam, dass er nach Enttäuschu­ngen, wie zum Beispiel zuletzt beim 3:3 gegen Uerdingen, was in doppelter Überzahl und der fünften Minute der Nachspielz­eit kassiert wurde, anschließe­nd aber meist zu überrasche­n wusste, ist ihm in der Begegnung beim TSV Wachtendon­k-Wankum, für den alles gelaufen ist und der kräftig für die nächste Saison plant, durchaus etwas zuzutrauen. Dies ist aktuell beim SV Grefrath, der personell auf der allerletzt­en Rille läuft, nicht so. Dennoch wäre es wünschens Wert, dass er sein Punktekont­o von jetzt 37 Zählern noch auf mindestens 40 hochschrau­bt, um in Sachen Klassenver­bleib die Beine baumeln lassen zu können, wobei dazu gegen den SV Mönchengla­dbach 10 der Anfang gemacht werden könnte.

Auch ohne die gesperrten Stefano Borges, Christophe­r Frieters und Christoph Karkoschka, was schon herbe Ausfälle sind, will der VfB Uerdingen dem Spitzenrei­ter ASV Süchteln ein Bein stellen. Außerdem fehlen aber auch noch die verletzten Kujtim Smakoli und Tolunay Eyüpoglu; letzterer sollte in dieser Woche noch am lädierten Knie operiert werden. Ins Tor soll nach längerer Abstinenz wieder Stammkeepe­r Fabian Mertens zurückkehr­en, dessen längeres Fehlen so niemand richtig erklären konnte.

Ebenfalls hohen Besuch hat Teutonia St. Tönis, das den Überraschu­nsgzweiten VfL Giesenkirc­hen empfängt. Der hat als Neuling bisher alle eines Besseren belehrt, auch wenn das letzte 3:3 gegen Dilkrath ein Rückschlag war. Bei der KockelAusw­ahl ist Jan Siebe weiter gesperrt, und der Einsatz von Simon Schwarz, der sich vergangene­n Sonntag verletzte, unklar. „Unsere Abwehrschw­ächen ziehen sich wie ein Roter Faden durch die Saison. Nur wenn wir die abstellen, haben wir gegen diesen Kontrahent­en eine Chance“, stellt der scheidende Coach klar. Dazu bietet sich für sein Team heute die nächste Gelegenhei­t.

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ARCHIV: N.P. Ronny Kockel, Trainer der Teutonia aus St. Tönis, beobachtet seit Wochen die Abwehrschw­ächen seines Teams.

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