Rheinische Post Krefeld Kempen
Bockum schlägt Tabellenführer Hüls
(WeFu) Weil die Gästedefensive von allen guten Geistern verlassen war, kassierte Fischeln durch Nils van Afferden (18.), Maiko Becker (29./31.), Tim Couball (33.), Julian Greverath (57.) und Kai Langer (67.) gleich ein halbes Dutzend. Da nutzte die Gegenwehr durch Tobias Künzer (8./39.) und Lauritz Meis (71.) herzlich wenig. Ganz schwach die Leistung von Schiedsrichter Ossi Bebber (FC Hellas Krefeld), der nicht nur mit der Abseitsregel völlig auf Kriegsfuß stand, sondern insgesamt deutlich überfordert wirkte. Tor: Patrick Klein Verteidigung: Nick St.-Pierre (A), Maximilian Faber, Mike Schmitz, Tom Schmitz, Mikko Vainonen (A) Angriff: Mark Mancari (A), Mike Mieszkowski, Dragan Umicevic (A), Daniel Pietta, Martin Schymainski, Lukas Koziol, Kevin Orendorz, Adrian Grygiel, Nikolas Linsenmaier, Tommy Kristiansen (A) Obwohl die Platzherren schnell durch Matthäus Szewczyk (7.) und Tobias L’Herminez vorlegten (23.), mussten sie sich in diesem Duell der Kellerkinder und Aufsteiger mit einer unbefriedigen- den Punkteteilung, die alles in allem aber schon in Ordnung ging, zufrieden geben. Per Freistoß von Tobias Rasch (33.) und Kopfball Christian Leurs nach einer Ecke glichen die Schwalmstädter (42.), die in diesem Jahr weiterhin sieglos sind, aus. Aber auch die Borussia-Bilanz in 2017 ist kaum besser. ausgebildet. Er nahm an jeweils zwei U-18 und U-20 Weltmeisterschaften teil. In der Spielzeit 2010/ 11 gewann er mit seinem Heimatverein die norwegische Meisterschaft, wurde in dieser Saison auch zum norwegischen Nationalspieler und nahm an seinen ersten A-Weltmeisterschaften teil. Im Nachbarland Schweden wurde man aufgrund dieser Leistungen auf ihn aufmerksam, weshalb er Ende Oktober 2011 in die SHL nach Jönköping zu HV71 wechselte. Ende Dezember 2012 kehrte er nach Norwegen zurück. Seitdem hat er vier Meisterschaften in Serie mit den Stavanger Oilers gewonnen und spielte auch in der CHL mit - dort unterlagen die Oilers gegen die Eisbären aus Berlin. „Wir haben ihn zuletzt im März zwei Mal spielen sehen und konnten uns abschließend von seiner Spielweise und seiner Qualität überzeugen“, sagt der Sportliche Leiter Matthias Roos.
Insgesamt hat Tommy Kristiansen in den letzten vier Jahren in der Hauptrunde 169 Spiele für Stavanger bestritten, 70 Tore erzielt, 65 Vorlagen gegeben, 581 Strafminuten gesammelt und in der +/- Statistik einen Wert von + 102 vorzuweisen. In den Play-offs hat er weitere 60 Spiele gemacht, in denen er 23 Tore erzielte und 20 Vorlagen beisteuerte. Zudem verbrachte er 186 Minuten auf der Strafbank und erreichte einen Wert von + 21. Damit hat er beeindruckende Zahlen vorzuweisen. „Ich hatte eine tolle Zeit in Stavanger und konnte mein Spiel weiterentwickeln. Es ist immer außergewöhnlich, Meisterschaften zu gewinnen. Dass uns das vier Mal in Serie gelungen ist, macht die Zeit mit den Oilers einmalig. Nun wollte ich eine neue Herausforderung und eine neue Liga kennenlernen. Ich habe viel über Krefeld gehört, hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen und bin gespannt, was wir nächste Saison erreichen werden“, äußerte sich Tommy Kristiansen zu seinem Wechsel.
Fußball-Kreisliga A: Oedts 2:2 im Duell der Kellerkinder gegen Amern zu wenig