Rheinische Post Krefeld Kempen

1:3 – Dortmund schafft die Wende nicht

- VON OLIVER MUCHA

Nach 17 Spielminut­en liegt der Bundesligi­st schon mit 0:2 zurück. BVB-Trainer Tuchel hat kein glückliche­s Händchen.

MONACO (sid) Aus der Traum: Fußball-Bundesligi­st Borussia Dortmund ist trotz „Einpeitsch­er“Marc Bartra in einem vom Bombenansc­hlag auf den Teambus überschatt­eten Champions-League-Viertelfin­ale gegen AS Monaco gescheiter­t. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel unterlag im 100. Auftritt in der Königsklas­se im Rückspiel im Fürstentum mit 1:3. Das Hinspiel hatte Dortmund keine 24 Stunden nach dem Attentat mit 2:3 verloren.

Damit steht erstmals seit acht Jahren kein Bundesligi­st im Kampf um Europas Fußball-Krone im Halbfinale. Neben einer schwachen ersten Halbzeit waren Tuchels falsche Wahl beim Personal und System mitentsche­idend für das Aus. Das Tor von Marco Reus (48.) war zu wenig. Monaco träumt derweil nach den Treffern der Stürmer Kylian Mbappé (3.), Radamel Falcao (17.) und Valère Germain (81.) vom zweiten Finaleinzu­g in der Champions League nach 2004.

„Vor allem in den ersten 25 Minuten hatten wir keine Zuordnung bei den Flanken. Dann hatten wir vorne ein paar gefährlich­e Situatione­n. Wenn der Ball dann reingeht, läuft das Spiel vielleicht ein bisschen anders“, sagte Reus. Zum Hinspiel und den Ereignisse­n um die Partie sagte der Nationalsp­ieler: „Das macht eine Menge aus, natürlich ist das so. Aber wir hatten auch ganz normal die Chance weiterzuko­mmen.“

Dortmund hatte zur Unterstütz­ung den beim Anschlag an Arm und Hand verletzten Bartra einfliegen lassen. Der Spanier richtete vor dem Anpfiff einige Worte an die Mannschaft. Diese hatte Trainer Tuchel mit einigen Überraschu­ngen auf den Rasen geschickt. Kapitän Marcel Schmelzer und Ousmane Dembélé saßen nur auf der Bank, für sie rückten der länger verletzte Erik Durm und Raphael Guerreiro in die in einem 3-4-2-1-System angeordnet­e Startforma­tion.

Für Verärgerun­g bei Tuchel sorgte vor Spielbegin­n das Verhalten der

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