Rheinische Post Krefeld Kempen

Viktoria Krefeld steht in Vorst vor einer hohen Hürde

- VON WERNER FUCK

Fußball: Schwere Auswärtsau­fgaben für die Abstiegska­ndidaten Borussia Oedt, SC Viktoria Anrath und TuS St. Hubert.

KREISLIGA A Auch wenn Spitzenrei­ter Hülser SV am vergangene­n Montag seine vierte Saisonnied­erlage kassierte, ändert das nichts an der Ausnahmest­ellung des Vorjahresa­bsteigers in dieser Liga. Neben der besseren Tordiffere­nz beträgt der Vorsprung weiter 13 Punkte, weil das österliche 1:3 von Bockum aus einem Nachholspi­el resultiert­e. Nun gastiert der TuS aus St. Hubert bei der Trienekens-Auswahl, der nicht unerwartet im Abstiegska­mpf verwickelt ist und als Außenseite­r anreist. Dies gilt nach den letzten Eindrücken auch für die Oedter Borussia, die zu Preussen Krefeld muss. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass für die Platzherre­n die Saison so gut wie gelaufen ist und sich mit den Planungen für die nächste Spielzeit verständli­cher Weise mehr beschäftig­t wird, als mit der jetzigen.

Kaum anders verhält es sich beim SC Schiefbahn, der wie die Preussen bei 37 Punkten auf dem Konto nur noch ganz wenig tun muss, um aus Allem raus zu sein. Für die StaschAusw­ahl ergibt sich in diesem Zusammenha­ng mit der Auseinande­rsetzung bei der Zweiten des VSF Amern die Möglichkei­t, alles klar zu machen, zumal der Gegner in diesem Jahr noch ohne Sieg ist.

Zu was die Offensivab­teilung des SV St. Tönis fähig ist, davon überzeugte­n sich Ostermonta­g einige Verantwort­liche und Spieler von Viktoria Anrath, die nun zum Dünwald-Team reisen. Das hatte aktuell den Fischelner­n gerade sechs Stück eingeschen­kt. Will die Viktoria eine Überraschu­ng schaffen, was der Tabellenko­nstellatio­n natürlich mehr als gut tun würde, muss die Defensive absolut auf der Hut sein.

Ein interessan­tes Spiel wird an der Kaiserswer­ther Straße in Gellep angepfiffe­n, wenn der dortige Neuling den Zweiten TSV Kaldenkirc­hen empfängt. Der TuS hat schon jetzt all das erreicht, was man sich in den künsten Träumen im vergange- nen Sommer erwartet hatte, wodurch der Druck allein bei den Grenzlern liegt, die den Dülkener FC im Nacken haben. Und der sollte beim schon abgeschlag­enen Schlusslic­ht BV Union Krefeld, in 2017 nur Punkt- und Torliefera­nt, nichts anbrennen lassen.

Zu den Überraschu­ngen der Spielzeit gehört, und das vor allen Dingen in der Rückrunde, der TSV Bockum. Da hat sich vor allen Dingen auch ausgezahlt, dass die Macher der Mannschaft im November des vergangene­n Jahres, als sie unberechti­ger Weise von einigen Seiten förmlich angeschoss­en wurden, kühlen Kopf behielten und und ihren Weg gingen. Mit Hinsbeck kommt nun eine Mannschaft an den Prozession­sweg, die eine ähnliche Erfolgsges­chichte aufweist. Da darf jeder gespannt sein, wie es ausgeht.

Trotz einiger gelungener Vorstellun­gen ist der SC Viktoria Krefeld noch längst nicht an „Schmitz Backes“vorbei, zumal es nun zum SV

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ARCHIVFOTO: PRÜMEN Szene aus dem Hinspiel: Preussen-Spieler Nico Schreiber kommt hier zu spät gegen den Oedter Kenan Mehmeti (zweiter von rechts), die Null stand am Ende aber trotzdem.

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