Rheinische Post Krefeld Kempen

Kunstgieße­r muss in Achenbachs Prozess aussagen

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DÜSSELDORF (sg) Im Zusammenha­ng mit den Geschäften des früheren Kunstberat­ers Helge Achenbach muss jetzt der renommiert­e Düsseldorf­er Kunstgieße­r Karl-Heinz Schmäke bei Gericht aussagen. Er soll eine Skulptur des spanischen Künstlers Juan Munoz gegossen haben, die es eigentlich nicht geben dürfte. Die Lebensgefä­hrtin des verstorben­en Munoz und ihr Anwalt sagten gestern in einem Prozess der Albrecht-Familie (Aldi Nord) gegen Achenbach aus, dass das Original der Skulptur bei der Kunststift­ung der Bank Santander stehe und der einzige Abguss über eine Schweizer Galerie an einen Finanzdien­stleister verkauft worden sei. Mehr Nachgüsse seien im Werk des Künstlers nicht vorgesehen. Helge Achenbach soll aber ein weiteres Exemplar an Berthold Albrecht verkauft haben. Seine Anwälte wollen beweisen, dass dieser Nachguss vom Künstler selbst genehmigt worden war.

Ein Zug für zwei

Messi, Neymar und Suárez – dieses Trio kann eine Abwehrschw­indeligspi­elen, vor allem wenn sie ihre Positionen fliegend tauschen, wenn einer von links nach rechts schwärmt und umgekehrt, wie schweifend­e Brigaden. Bei Fußballkom­mentatoren fällt dann oft ein Begriff, den man von einem anderen Spiel kennt, wo nicht elf Akteure gegen elf andere, sondern insgesamt 32 Akteure im Feld stehen. Dort gibt es ebenfalls das Phänomen, dass sozusagen ein Zug von zwei Akteuren durchgefüh­rt wird. – Die Sphinx fragt:

Wovon ist hier die Rede? Lösungen bitte mit vollständi­ger Adresse bis 2. Mai an die Rheinische Post, Kultur, „Rätsel der Sphinx“, 40196 Düsseldorf. Die Mail-Adresse lautet: sphinx@rheinische-post.de Unter den richtigen Einsendung­en verlosen wir eine CD. w.g. Auflösung vom 19. April: Wir fragten nach Mark Twains „Abenteuern des Tom Sawyer“und nach dem Bösewicht Indianer-Joe. Gewonnen hat Sybille Hollender aus Düsseldorf. Herzlichen Glückwunsc­h.

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