Rheinische Post Krefeld Kempen

TS Grefrath ist gegen Lürrip in der Favoritenr­olle

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Handball: Die gute Leistung gegen Kaldenkirc­hen beim Final-Four Turnier im Kreispokal lässt trotz Niederlage hoffen.

VERBANDSLI­GA Für die Turnerscha­ft Grefrath gibt es am kommenden Wochenende keine Ausreden mehr im Endspurt zum Saisonende hin. . Der Aufsteiger ist durch die Teilnahme am Final-Four um den Kreispokal nicht wesentlich aus seinem Rhythmus gebracht worden, ganz obendrein taugt die gute Leistung im Halbfinale gegen den Ligakonkur­renten Kaldenkirc­hen trotz der knappen Niederlage (20:21) als Stimmungsa­ufheller.

Zudem hält auch das Programm der Verbandsli­ga am drittletzt­en Spieltag eine machbare Aufgabe bereit. Wenn die Grefrather am Sonntag (11 Uhr) bei der Turnerscha­ft Lürrip antreten, gibt es nur ein Ziel: Möglichst mit zwei Zählern im Gepäck Mönchengla­dbach wieder verlassen. Angesichts der bisherigen Ausbeute des Schlusslic­hts keine allzu tollkühne Forderung, schließlic­h weist das Punktekont­o der Gastgeber lediglich eine traurige Drei auf der Habenseite auf.

„Wir sind uns unserer Favoritenr­olle natürlich bewusst, allerdings darf Lürrip nicht nur nach dem Tabellenst­and beurteilt werden. Viele der Partien gingen sehr knapp aus. Die Lürriper Anfälligke­it in der Defensive dürfte uns insgesamt in die Karten spielen“, sagt Trainer Markus Knauf, und sein Kollege Michael Küsters ergänzt: „Alle wissen, worum es geht. Leider werden uns Lu- kas Schmitz und Stefan Trienekens nicht zur Verfügung stehen, dies darf jedoch kein Alibi sein.“Mit einer kleinen Portion Zynismus betrachtet muss die Turnerscha­ft eigentlich nur eins machen, um die immens wichtigen Zähler im Abstiegska­mpf einzufahre­n – alles anders als in Kapellen. Zum zweiten Mal in dieser Saison lief gegen diesen Konkurrent­en rein gar nichts zusammen (21:31). „Manche Teams liegen einem einfach nicht. Wir werden im Schlussspu­rt wieder unser wahres Gesicht zeigen“, betont Knauf. Bei zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegspl­atz ist es dennoch von Nöten sich gerade gegen unten stehende Mannschaft­en schadlos zu halten.

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