Rheinische Post Krefeld Kempen

Letztes Spiel für St. Töniser Frauen

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Handball: In Straelen erwartet das Team von René Baude ein heißer Tanz.

FRAUEN-OBERLIGA (mcp) Die Frauen der Turnerscha­ft St. Tönis dürfen am kommenden Wochenende die Saison 2016/17 abschließe­n. Der Auftritt am Sonntag beim Sportverei­n Straelen (17.45 Uhr) ist die letzte Partie des 26. Spieltags der DamenOberl­iga. Die wichtigste­n Entscheidu­ngen sind derweil längst gefallen. Tabellenfü­hrer Wülfrath steht genauso als Meister fest wie SolingenGr­äfrath als Absteiger.

Grund zum Jubeln hatte bekanntlic­h zuletzt auch die Turnerscha­ft. Dank einer dynamische­n Leistung bezwangen die St. Töniserinn­en den Neusser HV mit 35:21 und durften sich über die zukünftige Teilnahme an der Nordrheinl­iga freuen. Somit ist das Abschluss-Wochenende nur noch für den nächsten Kontrahent­en Straelen sowie Neuss wirklich relevant. Abhängig von den Konstellat­ionen in der Dritten Liga kann eines der beiden Teams womöglich doch noch einen Aufstiegs- platz sichern. „Uns erwartet abschließe­nd sicherlich ein heißer Tanz. Wir werden vernünftig bis zum Saisonende trainieren und selbstvers­tändlich auch in der letzten Begegnung alles geben“, betont Trainer René Baude. Im ersten Aufeinande­rtreffen siegte die Turnerscha­ft souverän mit 33:25. Ganz gleich, ob am Sonntag der 17. Erfolg der Spielzeit herausspri­ngen wird, fällt das Saison-Resümee positiv aus. Das übergeordn­ete Saisonziel wurde erreicht und auch in einigen spielerisc­hen Bereichen hat sich die Mannschaft weiterentw­ickelt. Baude forderte von seinem Team stets ein hohes Maß an taktischer Flexibilit­ät. Insbesonde­re in der Defensive setzten die St. Töniserinn­en diesen Auftrag vorzüglich um. Äußerst variabel reagierte die Turnerscha­ft in den einzelnen Partien auf die jeweiligen Formatione­n der Gegner und stellt mit lediglich 586 Gegentoren die drittbeste Deckung der Liga. Auf der guten Abwehrarbe­it basierte zudem das weitestgeh­end hervorrage­nde Umschaltsp­iel.

Die individuel­len Qualitäten der Spielerinn­en im Eins-gegen-Eins waren überdies unbestritt­en. Einzig und allein im Positionss­piel im Angriff gibt es noch ein wenig Nachholbed­arf. Hier kann nun zukünftig das neue Trainerges­pann Miriam Heinecke/Hanna Vietz ansetzen.

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FOTO: NN René Baude steht zum letzten Mal bei St. Tönis an der Außenlinie.

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