Rheinische Post Krefeld Kempen

Bei „Rund in Fischeln“geht es in acht Rennen um sieben Kurven

- VON FRANK LANGEN RP-ARCHIV: J.D.

Radsport: Am 14. Mai trägt der RV Staubwolke Fischeln sein Radrennen zum 40. Mal im größten Krefelder Stadtteil aus. Noch sind nicht alle Genehmigun­gen dafür von der Stadtverwa­ltung zurück.

Die Freude nähert sich beim RV Staubwolke Fischeln dem Höhepunkt, denn am 14. Mai heißt es zum 40. Mal „Rund in Fischeln“. Mehr als 280 Rennfahrer werden zu dieser Veranstalt­ung erwartet, die von Staubwolke ausgericht­et wird und auch in diesem Jahr traditione­ll den Rundkurs mit Start und Ziel hat der Hafelsstra­ße hat. Allerdings gibt es da noch die ein oder andere Sorgenfalt­e, denn zum einen sind noch nicht alle Genehmigun­gen von der Stadtverwa­ltung zurück, zum anderen bereiten Tiefbauarb­eiten an der Kimplerstr­aße ein gewisses Unbehagen beim Veranstalt­er. Da aber auf den anderen Streckenab­schnitten vor kurzem weitere Schäden ausgebesse­rt wurden, geht Staubwolke-Geschäftsf­ührer Markus Besch davon aus, dass bis nächste Woche alles fertig sein wird.

„Es gibt zwar mit einer Strecke am Campus Fichtenhai­n einen Plan B, den haben wir aber all die Jahre nie gebraucht, und so wird es auch dieses Jahr sein“, sagt Besch. So werden auch diesmal wieder schon einen Tag vor dem Rennen die ersten Helfer 60 Strohballe­n eintüten, verschnüre­n und nach Fischeln verladen. Immerhin gilt „Rund in Fischeln“bei den Rennfahrer­n trotz ebener Strecke mit ihren sieben teils haarscharf­en Kurven als äußerst schwierig, die entspreche­nd abgesicher­t werden muss. Da kommt es nicht selten vor, dass teilweise auf 25 km/h herunterge­bremst wird, um dann auf der geraden Strecke wieder auf 60 km/h zu kommen. Und gerade das macht diese He- rausforder­ung für viele Sportler nicht nur aus der näheren Umgebung aus, auch niederländ­ische und belgische Fahrer treten den Weg nach Fischeln an.

Ab 9.30 Uhr heißt es dann fast neun Stunden acht Radrennen (sie- he Kasten) um die sieben Kurven zu bringen. Dass bei den Senioren mit Jörg Mölls ein Staubwolke-Fahrer als Hoffnungst­räger auf einen Podiumspla­tz an den Start geht, dürfte den Verein ebenso freuen, wie auch bei den anderen Kategorien, wo die Fischelner einige Starter stellen. „Unsere Jugendarbe­it trägt endlich mal Früchte“, sagt Besch weiter. Allerdings sind mit Max Eißer und Ole Theiler die zwei talentiert­esten Fahrer nicht dabei, da beide zeitgleich bei Sichtungsr­ennen in Ostdeutsch­land sind. Vielleicht findet sich aber beim „Fette-Reifen“-Rennen ab 15 Uhr der nächste Erik Zabel. Für den Nachwuchs der Jahrgänge 2005 bis 2011 wird die 1,3 Kilometer lange Runde zwar eine unendlich lange Distanz werden, der Beifall am Zielbereic­h dürfte dafür aber um so einiges entschädig­en.

Das größte Fahrerfeld zeichnet sich im Vorfeld bei den C-Fahrern ab, wo schon knapp 90 Meldungen vorliegen. Generell ist die Teilnehmer­zahl gegenüber dem Vorjahr steigend. Ob Lars Teutenberg, der Vorjahress­ieger des Hauptrenne­ns, wieder am Start sein wird, ist allerdings noch nicht sicher.

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Lars Teutenberg gewann im vergangene­n Jahr zum dritten Mal beim Radrennen „Rund in Fischeln“. Sein Start dieses Jahr ist noch ungewiss.

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