Rheinische Post Krefeld Kempen
HSG beendet die Saison mit Niederlage
Handball: Mit einer 21:28 (10:14)-Niederlage gegen die Ahlener SG beendete die HSG Krefeld eine ganz schwere Saison, die von vielen Verletzungen und Ausfällen geprägt war. Gegner Ahlen feierte den Klassenverbleib euphorisch.
DRITTE LIGA Mit einer 21:28 (10:14)Niederlage gegen die SG Ahlen beschloss die HSG Krefeld am Samstagabend ihre Saison in der Dritten Liga West. Es war der Schlusspunkt unter eine Spielzeit, die sich aus Sicht der Schwarz-Gelben nur als „Seuchensaison“bezeichnen lässt. Die ambitioniert gestarteten Seidenstädter hatten durchgehend mit größten Verletzungssorgen zu kämpfen und damit nie wirklich in die Saison gefunden. gleich in Führung. Die HSG blieb zunächst dran, ließ sich dann aber auch durch strittige Schiedsrichterentscheidungen aus dem Tritt bringen und geriet in Rückstand. Der Gast warf in dieser Phase einen vierTore-Vorsprung heraus. Trotz einiger starker Paraden von Benedikt Köß schaffte es die HSG nicht, die resultierenden Ballgewinne ihrerseits in Treffer umzusetzen. Insgesamt war spürbar, dass die Hausherren, für die es um nichts mehr ging, den allerletzten Biss vermissen ließen, während der Gast mit Zähnen und Klauen um den Klassenverbleib kämpfte. So ging es mit 10:14 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb es ein ähnliches Spiel. Wann immer die Gastgeber einen Angriff der Ahlener abwehren konnten, scheiterten sie in schöner Regelmäßigkeit selbst. So blieb der Abstand auch weiter konstant. Das änderte sich auch über die gesamte Spielzeit nicht mehr. Auch, als die HSG um die 50. Minute nochmals aufkam und die Chance hatte, auf zwei Tore aufzuschließen, sorgten einfache Fehler wieder für einen größeren Abstand. So blieb es nach 60 Minuten beim deutlichen 21:28 (10:14) aus Sicht der Hausherren.
Was folgte, war unbeschreiblicher Jubel der Gäste über den erreichten Klassenverbleib, sowie Erleichterung auf HSG-Seite, dass die schwierige Saison ein Ende gefun- den hatte. Das sah auch Trainer Olaf Mast so, der sagte: „Wir hatten heute ohne etatmäßigen Mittelmann ein Problem in der Offensive. Defensiv war es okay. Aber wir sind froh, dass es jetzt endlich vorbei ist und die Seuche hoffentlich von uns ist. In der neuen Saison wollen wir mit frischen Kräften angreifen.“ HSG: Ruch, Köß – Breuer (1), Goerden (1), Schneider (5), Plhak (2), Pagalies, Heuft (6), Buhre (3), Hampel (3)