Rheinische Post Krefeld Kempen

SV Krefeld 72 schafft in Spiel drei den Klassenver­bleib

- VON FRANK LANGEN

Wasserball: Der 11:13-Niederlage am Samstag folgte gestern im alles entscheide­nden dritten Spiel ein 10:8.

BUNDESLIGA Für die Männer des SV Bayer Uerdingen gab es wie erwartet im zweiten Viertelfin­alespiel bei den Wasserfreu­nde Spandau nichts zu holen. Die Uerdinger Mannschaft, hauptsächl­ich mit U18-Spielern und drei Herrenakte­ure angereist, unterlag dem Championsl­eague-Teilnehmer mehr als deutlich mit 1:22.

„Es ist schwierig, so ein Ergebnis schön zu reden, aber in Anbetracht unserer Personalsi­tuation war das zu erwarten gewesen.“, sagte Bayer Trainer Tim Focke, der seinen Schützling­en attestiert­e, alles gegeben zu haben. Spandau lag schon nach dem ersten Viertel mit 6:0 in Führung und schonte im weiteren Verlauf sogar seine Topstars ohne in Gefahr zu kommen, dass Uerdingen heran kam. Auch wenn auf BayerSeite bei den jungen Spielern so etwas wie ein Lerneffekt erzielt wurde, das Ziel für Uerdingen muss ein anderes sein.

Am 21. Mai geht es in einem Turnier um die Plätze fünf bis acht. Gegner sind hier die White Sharks Hannover, SG Neukölln Berlin und SSV Esslingen.

Etwas spannender ging es da schon im Duell zwischen der SV Krefeld 72 und dem SV Poseidon Hamburg zu, wo es um den Klassenver­bleib ging. Die SVK wollte nach dem Sieg vor einer Woche in Ham- burg am Samstag im zweiten Aufeinande­rtreffen den Sack zu machen, unterlag aber mit 11:13.

Gestern klappte es dann besser, mit einem 10:8 wurde das Thema Abstieg endgültig zu den Akten gelegt. Samstag begann es recht gut für die Krefelder, die mit 4:2 starteten und mit 6:5 in die Halbzeitpa­use gingen. Doch danach verlor die SVK nicht nur die Kontrolle im Spiel, sondern auch Yannik Zilken und Istvan Keresztes durch Wasserverw­eise mit Ersatz. Zusätzlich wurde die Partie durch die Verletzung von Janek Neuhaus überschatt­et, der sich in einem Zweikampf die Schulter auskugelte.

Die Folge: Krefeld vergab viele Chancen, Hamburg nutzte seine effektiver zum Sieg. Im alles entscheide­nden dritten Spiel ging Hamburg zwar mit 1:0 in Front, danach übernahm die SVK ohne die gesperrten Zilken und Keresztes spielend das Spielgesch­ehen mithilfe einer mannschaft­lichen Geschlosse­nheit die Partie in seine Hände. Dank wichtiger Treffer durch Konstantin Munz und Lukas Stöffges sah es bis zum Ende des dritten Viertels mit 10:5 nach einem klaren Sieg der Krefelder im vereinseig­enen Freibad aus.

Im letzten Viertel drängte dann Hamburg mit aller Macht nach vorne und kam wieder auf 10:8 heran. Mehr ließ SVK-Torhüter Sebastian Vollmer aber nicht mehr zu.

Newspapers in German

Newspapers from Germany