Rheinische Post Krefeld Kempen

Turnerscha­ft Grefrath ist gerettet

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Handball: Der Verbandsli­gist gewann das wichtige Heimspiel gegen den TV Geistenbec­k mit 25:22.

VERBANDSLI­GA Platz sieben lässt rein tabellaris­ch zunächst nicht auf Abstiegska­mpf schließen. Dass der Verbleib in der Verbandsli­ga für die Turnerscha­ft Grefrath im Verlauf der letzten Monaten trotz einer zeitweise einstellig­en Mittelfeld-Platzierun­g nie als gesichert galt, unterstrei­cht, wie eng es im Tabellenke­ller zuging. Seit Samstag ist das letzte bisschen Ungewisshe­it nun jedoch endgültig der Freude über das Erreichen des Saisonziel­s gewichen. Dank eines knappen 25:22 (11:12) Heimerfolg­s gegen den TV Geistenbec­k konnte auch rein rechnerisc­h jegliches Übel abgewendet werden.

Nach den durchweg willkommen­en Ergebnisse­n der Vorwoche wollte die Turnerscha­ft schnellstm­öglich alle Zweifel beseitigen. Ein guter Start in das letzte Match vor eigenem Publikum sollte die nötige Sicherheit geben. In der Anfangspha­se mussten sich die Hausherren allerdings durch einige Schwierigk­eiten manövriere­n. Geistenbec­k erwischte den besseren Auftakt. Insbesonde­re Jens Hermanns setzte einige Nadelstich­e (2:5). Spätestens nach zehn Minuten waren die Grefrather dann aber in der Partie angekommen (5:5). Es entwickelt­e sich das erwartet zähe Ringen um jeden Zentimeter des Feldes. Intensive Abwehrarbe­it bestimmte die Szenerie und sicherte eine ausgeglich­ene erste Hälfte (8:7, 9:10). Auch nach dem Seitenwech­sel weigerten sich beide Mannschaft­en strikt, dem Kontrahent­en die komplette Kontrolle zu überlassen. Zwar lagen die Gäste zunächst immer geringfügi­g in Front (13:15, 16:17), die Turnerscha­ft ließ sich jedoch nicht abschüttel­n und hatte genügend Luft für einen starken Endspurt. Ab der 47. Minute drehten die Gastgeber mächtig auf, machten hinten den Laden nahezu dicht und blieben im Angriff eiskalt. Speziell Gereon Heesen hatte in den spielentsc­heidenden Momenten seinen großen Auftritt und sicherte mit drei aufeinande­rfolgenden Toren den viel umjubelten Sieg (24:21). „Ich denke die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen. Obwohl die Begegnung für Geistenbec­k einen überschaub­aren sportliche­n Wert hatte, wollten beide Mannschaft­en unbedingt gewinnen. Gott sei Dank konnten wir in den ausschlagg­ebenden letzten Minuten noch zulegen. Somit war es auch ein schöner Abschluss für Christoph Ehren, Marcus Anstötz und Simon Thönes, die ihre aktive Laufbahn beenden, sowie für meinen Kollegen Markus Knauf“, resümierte Trainer Michael Küsters.

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RP-FOTO: WOLFGANG KAISER Der Grefrather Matthias Leuf setzt sich hier schön durch und kommt im Fallen noch zum Abschluss. Er erzielte beim 25:22Sieg zwei Treffer.

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