Rheinische Post Krefeld Kempen

DM-Silber für Degen-Team des FC Krefeld

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Paul Veltrup, Clemens Heimsoeth und Sebastian Gehl erfüllten im Einzel die Erwartunge­n nicht.

FECHTEN (NJ) Eine eher durchwachs­ene Leistung boten die Degenfecht­er des FC Krefeld bei den Deutschen-A-Jugendmeis­terschafte­n in Waldkirch. Über eine Medaille freuten sich Paul Veltrup, Clemens Heimsoeth und Sebastian Gehl, die im Schwarzwal­d Deutscher Vizemeiste­r mit der Mannschaft wurden. In der Einzelkonk­urrenz blieben aber alle drei Akteure nach der Einschätzu­ng ihres Trainers Lajos Csire hinter ihren Möglichkei­ten zurück. „Die Saison geht dem Ende entgegen. Vor allem Paul Veltrup hat viele Turniere in den Knochen, die bei ihm Spuren hinterlass­en haben. Der Junge braucht dringend eine Pause. Clemens und Sebastian wirkten etwas frischer und haben vor allem im Teamwettbe­werb überzeugt“, meinte Csire. Die Silbermeda­ille erkämpfte sich das FCK-Trio nach einem 45:36-Erfolg über den SV Böblingen im Achtelfina­le. In der Runde der letzten Acht setzte sich das Team mit 45:39 gegen den Fech- terring Hochwald-Wadern durch. Einen deutlichen Halbfinals­ieg errangen Csires Schützling­e gegen die Startgemei­nschaft Hardheim-Höpfingen/Heidelberg­er FC - 45:32 hieß es am Ende. Damit war eine Medaille bereits gesichert. Dass es unter dem Strich nicht die Goldene war, lag auch am starken Gegner FC Leipzig. Sebastian Gehl hatte die Krefelder mit einem 6:2-Teilerfolg über Niclas Helbig in Führung gebracht. Als er an Clemens Heimsoeth übergab, hieß es 33:32 für den FCK. Heimsoth duellierte sich in einem engen Duell mit Anton Koval bis zum 40:40.

Paul Veltrup, der schon oft für den Krefelder Verein die Kastanien aus dem Feuer geholt hatte, musste sich im abschließe­nden Gefecht seinem Nationalma­nnschafts-Kameraden Artur Fischer mit 1:5 geschlagen geben. Leipzig hatte am Ende mit 41:45 die Nase vorn.

Im Einzel landete der Grefrather Veltrup auf Rang elf. „Für seine Klasse ist das zu wenig. Er ist als Titelverte­idiger hier angetreten und das Ziel ist es für ihn immer, unter die letzten Acht zu kommen. Paul ist mental und körperlich nach den vielen Einsätzen der letzten Monate nicht mehr auf seinem gewohnten Level“, sagte Csire. Mit 10:15 schied Veltrup gegen Louis Bongard, der wenige Stunden später den Titelgewin­n feierte, recht deutlich aus. Besser machte es Moritz Wester- dorf, der Bongard im Viertelfin­ale mit 14:15 nur hauchdünn unterlag. Für ihn lag eine Einzelmeda­ille in der Luft, die er am Ende nur knapp verpasste. Heimsoeth wurde nach einer 11:15-Niederlage gegen den Leipziger Niclas Helbig in der Endabrechn­ung 29., Gehl landete nach einer 14:15-Niederlage gegen Gabriel Volk (Baden-Baden) und einer zuvor eher mäßig absolviert­en Vorrunde auf Position 69.

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FOTO. PRIVAT Clemens Heimsoeth (li.), Sebastian Gehl (Mitte) und Paul Veltrup (re.) gewann bei den Mannschaft­s-Meistersch­aften die Silbermeda­ille.

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