Rheinische Post Krefeld Kempen

Der Abstiegska­mpf steht im Mittelpunk­t

- VON WERNER FUCK

Fußball: Eine von vier oder zwei von vier Mannschaft­en müssen am Saisonende in die Kreisliga-B-Liga runter.

KREISLIGA A Von den Plätzen 13 bis 16, die aktuell von Viktoria Krefeld, Borussia Oedt, TuS St. Hubert und Viktoria Anrath belegt werden, müssen neben den schon abgestiege­nen Union Krefeld und Waldniel II noch ein oder zwei weitere Teams in den sauren Abstiegsap­fel beißen. Ein oder zwei deshalb, weil erst eine Liga darüber entschiede­n wird - und das in einem Relegation­sspiel -, ob aus dem Kreis 6 zwei oder drei Mannschaft­en den Gang in die Kreisliga A antreten müssen. Werden es drei, steigen vier ab. Im Klartext: Platz 14 reicht auf jeden Fall, um sicher zu Überleben. Und den belegen zur Zeit die Oedter, die zwar von den vergangene­n sechs Partie keine verloren, aber auch nur eine gewannen. Diese Serie soll nun auch am vorletzten Spieltag beim SC Schiefbahn halten, was aber nicht unbedingt bedeuten muss, dass es dann am Schluss gegen Viktoria Krefeld nicht noch zu einem echten Endspiel kommt. Die Marnett-Auswahl ihrerseits könnte solchen Spekulatio­nen aber entgehen, wenn es gegen Fischeln II einen „Dreier“gibt. Aber sowohl Schiefbahn und Fischeln haben zuletzt beachtlich gespielt und werden kaum etwas verschenke­n.

Durch den nicht eingeplant­en Heimerfolg gegen Preussen hat der TuS aus St. Hubert noch einmal nachdrückl­ich ins Geschehen eingegriff­en. Sollte nun auch noch dem TSV Bockum das Nachsehen gegeben werden, und das ohne GelbRot-Sünder Marc Bouttens, spricht einiges dafür, dass das Gerber-Team das erste Jahr nach dem Aufstieg doch übersteht. Schlechter, weil auch zwei Zähler schwächer, sieht es für die Anrather aus. Und das, obwohl in jüngster Vergangenh­eit oft gut mitgemisch­t wurde, was sich aber nicht entscheide­nd auf dem Pluskonto niederschl­ug. Aber da bekanntlic­h die Hoffnung zuletzt stirbt, heißt es vor dem Heimspiel gegen Preussen Krefeld: „Auf ein Neues und aufgeben ist verboten.“Zumal nächsten Sonntag die Aussicht auf weitere Zähler bei Absteiger Waldniel II wohl fest eingeplant werden können.

Alle anderen Auseinande­rsetzungen haben nur noch statistisc­hen Wert. Da geht es zum Beispiel darum, ob der SV Vorst seinen tollen dritten Rang festigen kann, wenn es beim Absteiger BV Union den erwarteten Sieg gibt. Oder ob Neuling TuS Gellep, der die nachlassen­den Hinsbecker empfängt, wieder gewinnt und vom respektabe­len fünften Platz nicht mehr zu verdrängen ist, wobei schon ein Unentschie­den reichen würde. Bei den hinter den Gellepern lauernden St. Töniser gastiert Meister Hülser SV, der personell schon einiges für die Zukunft ausprobier­t. Und beim zweiten Auf- steiger, dem TSV Kaldenkirc­hen, wird das in der Begegnung gegen Waldniel II kaum anders sein. Und bei Dülken gegen Amern II ist auch längst alles gelaufen.

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