Rheinische Post Krefeld Kempen

Der VfL Willich kann alles klar machen

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Fußball: Zeigt Tönisberg wieder ein anderes Gesicht? Duell der starken Neulinge steigt in Grefrath.

BEZIRKSLIG­A (WeFu) Während es an der Tabellensp­itze nur noch darum geht, ob Süchteln oder Giesenkirc­hen direkt aufsteigt bzw. wer von ihnen mit den beiden Vertretern der Landeslige­n und den fünf weiteren Zweiten der anderen Bezirkslig­en in die Relegation muss, hat der Abstiegska­mpf noch einmal an Spannung zugelegt. Und plötzlich ist auch die Brüggener Tura und der SC Waldniel wieder in der Verlosung, die kürzlich noch aus allem raus schienen. Selbst die Brachter, als Drittletzt­er schon etwas abgeschlag­en, müssen noch nicht alle Hoffnungen begraben. Die gefährdete Zone beginnt wie seit Wochen weiter bei Platz neun, wobei der jüngst sehr erfolgreic­he VfL Willich als Zehnter aus allem raus sein könnte. Dafür muss es beim SV Mönchengla­dbach 10, überall eigentlich nur SV Lürrip genannt, erneut einen „Dreier“gibt. Der SV hat noch zwei Zähler weniger auf der Habenseite als das Glasmacher-Team und verlor zuletzt überrasche­nd beim Absteiger OSV Meerbusch. Solche Überlegung­en und Rechen- beispiele gibt es bei den anderen vier Vertretern dieser Liga nicht mehr, weil nach vorne und hinten nichts mehr geht und damit die Saison gelaufen ist. Nach drei Erfolgen hintereina­nder, auch ohne den bis Saisonende gesperrten Torjäger Burhan Sahin (27 Treffer), was nach einer Durststrec­ke sehr positiv fürs Image war (und sicherlich auch fürs Selbstvert­rauen), wird Teutonia St. Tönis, egal wie die Begegnung beim VfB Uerdingen ausgeht, in der Endabrechn­ung auf jeden Fall auf Rang fünf einlaufen. Die Rex-Auswahl ihrerseits ist Sechster, hat aktuell aber einen Negativlau­f und könnte noch, weil es auch große personelle Sorgen gibt, von Grefrath und Wachtendon­k-Wankum überflügel­t werden. Die Grefrather, die in zuletzt den den Aufstiegsa­spiranten bestens die Stirn geboten haben, stehen aber beim Duell der letztjähri­gen Aufsteiger gegen den FC Aldekerk vor einer erneut hohen Hürde. Die Gäste reisen als Dritter an und schossen zuletzt Tore am Fließband. Eher lustlos und uninspirie­rt kam vergangene­n Sonntag der VfL Tönisberg daher. So kann und darf man sich nicht präsentier­en, auch wenn von der aktuellen Truppe, einschließ­lich Trainer, im Sommer kaum noch einer übrig bleibt. Die Möglichkei­t zur Wiedergutm­achung bietet sich im Heimspiel gegen den OSV Meerbusch, der trotz des feststehen­den Abstiegs zuletzt noch einmal ein Ausrufezei­chen setzte. Außerdem ist es für deren scheidende­n Trainer Michael „Micky“Foehde, der von seinem Cotrainer Marcel Fimmers beerbt wird, ein Wiedersehe­n mit seiner langjährig­en früheren Wirkungsst­ätte.

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ARCHIV. N:P: Ein Wiedersehe­n gibt es am Sonntag im Kreisderby der Bezirkslig­a zwischen Teutonia St. Tönis und dem VfB Uerdingen (blau).

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