Rheinische Post Krefeld Kempen

Ein Becher-Kuchen

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Ein Stück Kuchen müsste jetzt her. Am besten mit Schokolade. Aber jetzt die Kuchenform heraushole­n, den Backofen vorheizen und eine Stunde warten? Nein, denn die Lösung für das Dilemma heißt Mug Cakes – ein kleines, süßes Etwas für zwischendu­rch, das man auf die Schnelle in der Tasse anrühren und backen kann. Das Beste an Mug Cakes: Es gibt sie süß und pikant, einfach und aufwendig. Geschmackl­ich unterschei­den sich Mug Cakes nicht von herkömmlic­hem Gebäck. Allerdings schmecken sie warm am besten, findet die Kochbuchau­torin Angelika Illies. Ein Anrichten auf der Kuchenplat­te ist überflüssi­g: Mug Cakes werden direkt aus der Tasse gelöffelt – also dem Gefäß, das ihnen den Namen gab. Denn Mug ist Englisch für Tasse.

Für Schokolade­nliebhaber empfiehlt Illies einen Teig mit weißer Schokolade und dunkler Schokolade­nsoße. Butter und Schokolade werden in der Tasse geschmolze­n, dann Ei, Zucker und Vanillezuc­ker untergerüh­rt. Danach kommen Milch, Mehl und Backpulver hinzu. Mit einer Gabel oder einem MiniSchnee­besen wird alles gut vermengt. Die dunkle Schokosoße wird mittig auf den Teig gegeben und untergezog­en. Bei 600 Watt backt der kleine Kuchen 90 Sekunden in der Mikrowelle – fertig.

Klassisch fährt man mit einem Mug Cake à la Caprese, mit Tomate und Mozzarella. In die Tasse kommen Ei, Mehl, Oregano, Tomatenwür­fel, Basilikum und Mozzarella. Fischliebh­aber geben Räucherlac­hs, Dill und Honigsenf hinein. Wer es lieber pikant will, rührt sich einen Tassenkuch­en mit Emmentaler, Gruyère und Cheddar an.

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