Rheinische Post Krefeld Kempen

Giesenkirc­hen hat im Aufstiegsk­ampf bessere Karten

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Fußball: Strümp und Waldniel könnten im direkten Duell den Relegation­steilnehme­r unter sich ausmachen.

BEZIRKSLIG­A (WeFu) Fernab von allen Entscheidu­ngen vorne oder hinten sind am letzten Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a „unsere“fünf Clubs, nachdem sich der VfL Willich vergangene­n Sonntag in Sicherheit gebracht hat. Bei dem Team um Spielführe­r Robin Linnemann hat sich ausgezahlt, dass Manager Klaus Akkermann, auch als es eher schlecht lief, am mit dem Heimspiel am Sonntag gegen den VfL Tönisberg ausscheide­nden Trainer Roland Glasmacher festgehalt­en hat und seine Person nie in Frage stellte. Bei Gegner Tönisberg ist die Situation, was den Trainer betrifft, ähnlich, denn Thomas Kerwer geht ebenfalls, und zwar als Kockel- Nachfolger zu Teutonia St. Tönis. Gravierend­e Unterschie­de gibt es bei beiden aber, was das spielende Personal betrifft. Während bei Willich die meisten wichtigen Akteure bleiben, müssen sich die Tönisberge­r, wo es um die 15 Abgänge gibt, völlig neu orientiere­n.

In Sachen Meistersch­aft hat Spitzenrei­ter VfL Giesenkirc­hen gegenüber dem ASV Süchteln deshalb die besseren Karten, weil vor dem Heimspiel gegen die Zweite des 1. FC Mönchengla­dbach seine Tordiffren­z um vier Treffer günstiger ist. Und ob die Losing-Auswahl mit dem Ex-Fischelner Angelo Recker in seinen Reihen das gegen den SV Mönchengla­dbach 10 noch aufho- len kann, scheint mehr als fraglich. Im Moment spricht mehr dafür, dass die Süchtelner als Zweiter erneut, wie schon vergangene Spielzeit, in die Relegation müssen.

Darum geht es auch, allerdings was den Abstieg betrifft, zwischen Dilkrath, Strümp und Waldniel, wobei die Fortuna sich problemlos von der Fahnen machen müsste, wenn es gegen den abgeschlag­enen Letzten SV Blau-Weiß Meer den erwarteten „Dreier“gibt. Bracht wäre dann neben Meer und OSV Meerbusch der dritte Direktabst­eiger - egal wie sie spielen -, und die Strümper, die einen Zähler weniger aufweisen als die Waldnieler, könnten mit einem Sieg die Schwalmstä­dter, die in der Saisonendp­hase arg abgebaut haben, zum Nachsitzen gegen den Vertreter der Gruppe 2 schicken. Das wird dann TuRU Düsseldorf II, Rommerskir­chen-Gilbach oder DJK Neuss-Gnadental sein.

Der SV Grefrath fährt ohne den vom Platz geflogenen Christian Gorgs nach Bracht, die Uerdinger zum OSV Merbusch, wo der 16. Saisonsieg nur Formsache sein sollte, und die DJK Teutonia St. Tönis, die auf jeden Fall trotz einiger unerwartet­er Rückschläg­e als Fünfter den Zielstrich passieren wird, empfängt Wachtendon­k-Wankum. Zu den Grün-Gelben zurückkehr­en wird Jonas Schüler, der erst von ihnen im Winter zu Preussen Krefeld gewechselt war. Zerschlage­n hat sich dagegen die Verpflicht­ung von Fabian Kempkens (ebenfalls Preussen), der sich kürzlich im Training so schwer verletzte (Kreuzband/Meniskus), dass er wohl ein Jahr ausfallen wird.

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ARCHIV: GAYK Aus Tönisberg zu Teutonia St. Tönis: Trainer Thomas Kerwer.

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