Rheinische Post Krefeld Kempen

Kreis nimmt auf Datenautob­ahn Fahrt auf

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KREIS VIERSEN (RP) Die Analyse zum Breitbanda­usbau im Kreis Viersen läuft unter Hochdruck – wenn auch einiges von der Öffentlich­keit unbemerkt im Hintergrun­d abläuft. Derzeit stellt der Kreis mit den Städten und Gemeinden eine kreisweite Bestandsan­alyse der Breitbandv­ersorgung zusammen. Erste Ergebnisse wird es voraussich­tlich im dritten Quartal des laufenden Jahres geben. Anschließe­nd erarbeitet der Kreis in Zusammenar­beit mit den Kommunen eine Strategie für den Netzausbau der unterverso­rgten Gebiete. „Die Bestandsan­alyse ist zudem zwingend erforderli­ch, um ein mögliches Förderprog­ramm des Bundes oder des Landes Nordrhein-Westfalen abrufen zu können“, so Sebastian Cüsters, Breitbandk­oordinator des Kreises Viersen.

Parallel tauschten sich die zuständige­n Mitarbeite­r für den Breitbanda­usbau der kreisangeh­örigen Städte und Gemeinden im Viersener Kreishaus aus. „Der kreisweite Austausch ist wichtig. Nur so können wir gemeinsam den Breitbanda­usbau voranbring­en“, sagt Andreas Budde, Technische­r Dezernent des Kreises Viersen. Dazu hatte Breitbandk­oordinator Cüsters Matthias Schulze-Mantei vom Breitband-Büro des Bundes als Referent gewonnen. Er berichtete über aktuelle Gesetzesen­twürfe, schnelle Übertragun­gstechnike­n sowie neue Verlegemet­hoden, die den flächendec­kenden Breitbanda­usbau beschleuni­gen sollen. „Wir tauschen uns regelmäßig aus, um die interkommu­nale Zusammenar­beit voranzutre­iben, über aktuelle Entwicklun­gen zu informiere­n und das weitere Vorgehen zu diskutiere­n“, so Cüsters.

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