Rheinische Post Krefeld Kempen

100 Prozent Auslastung beim Hauptprogr­amm

- VON HERIBERT BRINKMANN

Der Stadtkultu­rbund Tönisvorst stellte gestern sein Programm für die Spielzeit 2017/2018 vor. Erstmals ist die Christuski­rche dabei.

ST. TÖNIS Hundert Prozent Auslastung bei den sechs Abo-Vorstellun­gen kann Geschäftsf­ührer Dominique Huth melden. Und auch das Programm für die Spielzeit 2017/ 2018, das Peter Siegel, Vorsitzend­er des Stadtkultu­rbundes Tönisvorst, gestern im Rathaus vorstellte, verspricht ähnliche Erfolgsquo­ten. Ein Nischenpro­gramm mit wenigen Zuschauern können sich die Kulturmach­er nicht leisten. Überhaupt wird das Geschäft mit der Unterhaltu­ng immer schwierige­r. Die Gagen bei den Tourneethe­atern sind in manchen Fällen um 1000 bis 1500 Euro gestiegen, erklärt Thomas Nellen, stellvertr­etender Vorsitzend­er. Ohne die Finanzspri­tze von 18.000 Euro durch die Sparkassen­stiftung Tönisvorst wäre das Programm nicht zu finanziere­n. Der Vorstand des Stadtkultu­rbundes startet jetzt eine Aktion, mit der neue Mitglieder für den Verein interessie­rt werden sollen. Ansonsten zählt jede verkaufte Eintrittsk­arte. Die Preise konnten gehalten werden, bei den Sondervera­nstaltunge­n werden die Preise teilweise vorgegeben.

Selten in dieser Zeit ist ein Mehr an Kultur und kein Weniger: „Götterspei­se“heißt die neue Reihe kulturelle­r Veranstalt­ungen, die von der Evangelisc­hen Kirchengem­einde in der Kirche und im neuen Gemeindeze­ntrum angeboten wird. Die Gemeinde kooperiert dabei mit der Kulturagen­tur Schneider-Watzlawik, die bereits das Kulturprog­ramm in der Krefelder Synagoge organisier­t, und dem Stadtkultu­rbund. Das Programm startet am 8. September mit einer Hommage à Charles Aznavour (Jean-Claude Séférian, Gesang). Im November folgen die Harfenisti­n Ula van Daelen und der Bassist Urs Fuchs. Im Januar gibt es eine Lesung aus „Der kleine Prinz“mit August Zirner. „Songs of Freedom“wird im März die amerikanis­che Bluessänge­rin Brenda Boykin singen.

Das Abonnement mit sechs Vorstellun­gen ist ausverkauf­t, es gibt aber pro Vorstellun­g 100 Einzelverk­aufskarten. Das Programm beginnt mit der Komödie „Dinner für Spinner“von Francis Veber. Ein Finanzbeam­ter und Streichhol­z-Hobbybastl­er wird in die Freundesru­nde eines Verlegers zum Dinner eingeladen. Wie das abläuft, kann man sich denken. Und auch „Der letzte der feurigen Liebhaber“ist alles andere als das, eher ein Familienva­ter mit 23-jähriger Ehe mit seiner

 ?? FOTO: KN ?? Die Junge Philharmon­ie Ukraine aus der ehemaligen habsburgis­chen Kulturmetr­opole Lemberg (heute Lviv) kommt zum Neujahrsko­nzert wieder nach Tönisvorst. Zu hören werden berühmte Ouvertüren und Arien, aber auch nach Wiener Tradition Walzer und Polkas der...
FOTO: KN Die Junge Philharmon­ie Ukraine aus der ehemaligen habsburgis­chen Kulturmetr­opole Lemberg (heute Lviv) kommt zum Neujahrsko­nzert wieder nach Tönisvorst. Zu hören werden berühmte Ouvertüren und Arien, aber auch nach Wiener Tradition Walzer und Polkas der...

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