Rekord-Mai für das Bad „de Bütt“

WILLICH (djm) Das Freizeitbad „de Bütt“ist mit einem Best-Ergebnis in die Sommersaison gestartet: Der Mai 2017 war der wirtschaftlich erfolgreichste Mai, seit es das Freibad gibt, so Kämmerer Willy Kerbusch im Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen – und der Juni 2017 verspreche ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis.

Mit Blick auf das ganze Jahr kann gesagt werden, dass sich die Besucherzahlen in der Schwimmhalle stabilisiert haben. Das führt der Kämmerer zum Teil auf die neue Riesen-Rutsche zurück: „Wir hatten einen Besucher-Rückgang, der konnte gestoppt werden.“Auch die moderate Erhöhung der Eintrittspreise zum Jahresbeginn 2017 haben die Badegäste offensichtlich akzeptiert. Allerdings lassen sich die Besucherzahlen nicht unbegrenzt in die Höhe treiben – vor allem das Vario-Bad sei sehr gut ausgelastet und eigentlich könne die Stadt ein zweites gebrauchen, so der Kämmerer nicht ganz ernsthaft.

Er ist zudem mit der Arbeit des neuen Badleiters Philipp Bauknecht sehr zufrieden. Es sei sinnvoll, dem Badleiter viel Handlungsfreiheit zu lassen und ein gutes Gehalt zu zah- len. Um das Bad langfristig attraktiv zu halten, seien immer wieder gezielte Investitionen notwendig. Im nächsten Jahr sollen die Sauna und der Umkleidebereich modernisiert werden.

Weiterer Schritt sind Investitionen im Außenbereich des Freizeitbades: Im nächsten Jahr sollen neue und größere Spielgeräte angeschafft werden. Auch wenn alte Geräte ersetzt werden, sollen unter dem Strich mehr Spielmöglichkeiten vorhanden sein.

Weitere wichtige Zahlen: im vergangenen Jahr nutzten insgesamt 420.000 Badegäste die „Bütt“. Pro Eintrittskarte zahlt die Stadt Willich einen Zuschuss zu den Betriebskosten von unter 3 Euro – das ist deutlich weniger als beispielsweise in der Nachbarstadt Mönchengladbach: „Dort muss die Stadt über zehn Euro pro Badegast zuschießen“, so Kerbusch.

FOTO (ARCHIV): PRÜMEN Auch der Juni besuchten viele Gäste das Schwimmbad.