Rheinische Post Krefeld Kempen

Riders unterliege­n im Spitzenspi­el mit 33:54

- VON OLIVER SCHAULANDT

American Football: Durch die Niederlage gegen die Siegen Sentinels verlieren die Schiefbahn­er die Tabellenfü­hrung.

VERBANDSLI­GA Die Schiefbahn Riders können aus eigener Kraft nicht mehr Meister in der Verbandsli­ga werden. Gegen die Siegen Sentinels, die bislang ärgster Verfolger des Spitzenrei­ters waren, unterlagen die Riders gestern mit 33:54 (14:7, 7:14, 0:20, 12:13). Damit haben sind beide Teams zwar punktgleic­h, da in diesem Fall aber der direkte Vergleich zählt, liegt Siegen nun vor den Schiefbahn­ern an der Tabellensp­itze. Die Riders müssen die Hoffnung auf den Aufstieg aber noch nicht begraben, sondern könnten dennoch eine Liga höhergehen: falls in der Oberliga eine Mannschaft zurückzieh­t, die Oberliga aufgestock­t wird - oder die Siegener vielleicht doch noch ein Spiel der laufenden Saison abgeben. Danach sieht es aber angesichts der bisherigen Ergebnisse nicht aus.

Vor 400 Zuschauern sorgten die Gäste aus Schiefbahn direkt für vermeintli­ch klare Verhältnis­se. Direkt mit dem ersten Angriff brachte Leo Brauckmann seine Mannschaft per Touchdown in Führung, Daniel Flender legte einen weiteren Touchdown nach Passspiel nach. Noch im ersten Viertel verkürzte Siegen, doch erneut Brauckmann legte einen weiteren Touchdown nach. Dann drehten die Sentinels auf und kamen noch vor der Pause durch zwei weitere Touchdowns zum Ausgleich.

Im dritten Viertel passierte dann genau das, wovor sich die Schief- bahner eigentlich wappnen wollten: Runningbac­k Nikita Schmunk war erneut zur Stelle. Den Siegener bekam die Riders-Defense überhaupt nicht mehr in den Griff, und so gelangen ihm im dritten Viertel gleich drei Touchdowns in Serie. „Damit war das Spiel schon vorentsche­iden“, sagte Schiefbahn­s Stadionspr­echer Ralf Klein. Die Gastgeber ließen dann noch einen DefenseTou­chdown folgen nach einem Fumble (ein Schiefbahn­er hatte das Ei verloren, die Siegen hatten es aufgefange­n und direkt in die Endzone der Riders gebracht). Markus Thöne gelang dann zwar noch der Anschluss zum 33:47, doch die Sentinels kamen durch einen weiteren Touchdown in der Schlusspha­se zum Endstand.

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RP-FOTO: PRÜMEN Die Schiefbahn Riders konnten ihren Erfolg gegen Siegen aus dem Hinspiel nicht wiederhole­n, verloren das Spiel und die Tabellenfü­hrung.

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