Rheinische Post Krefeld Kempen

Aufholjagd der Skating Bears am Ende nicht belohnt

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SKATERHOCK­EY (CN) In der Skaterhock­ey-Bundesliga gelang es den Skating Bears nach einem intensiven Spiel bei den Samurai Iselohn zwar, einen Sechstorer­ückstand aufzuholen, doch am Ende hatten die Gastgeber die Nase vorne und gewannen mit 11:10 (1:1/7:3/ 3:6/1:0) nach Penaltysch­ießen. Nach dem 1:1 im ersten Drittel deutete nichts darauf hin, dass sich die Begegnung noch so furios entwi- ckeln würde. Das Team des Trainerduo­s Fabian Peelen und Roman Tellers zeigte sich im Mitteldrit­tel in der Abwehr sehr anfällig und kassierte schnell zwei Gegentore. Die Samurais spielten sich in einen Torrausch und erhöhten die Führung bis zur 37. Minute auf 7:1, wobei die Gäste aus der Seidenstad­t tatkräftig­e Unterstütz­ung leisteten. Eine unnötige Fünf-Minuten-Strafe nutzte Iserlohn, den scheinbar unaufhol- baren Vorsprung auszubauen. Doch die Bears zeigten Moral. Goalie René Hippler zeigte sich nach den sieben Gegentoren nicht geschockt und gab dem Team wieder Rückhalt. Mit einer nicht mehr zu erwarteten kämpferisc­hen Leistung kam Krefeld wieder ins Spiel und verkürzte auf 4:8. Die Bears knüpften dann im letzten Dritttel nahtlos an diese Leistung an. Ganze fünf Minuten benötigten die Gäste, um auf 8:9 heran zu kommen. Jetzt schien es, dass sie das schon verloren geglaubte Spiel doch noch in einen Sieg verwandeln könnten. Die Sensation schien greifbar nahe, als die Bears 48 Sekunden vor dem Ende des Spiels mit 10:9 in Führung gingen. Iserlohn spielte nun ein hohes Risiko und nahm den Torwart aus dem Kasten. Aber auch das hätte wohl nichts genützt, wenn die Krefelder sich nicht noch zwei unnötige Strafzeite­n geleistet hätten. Die Samurais standen nun mit drei Spielern mehr auf dem Parkett, mussten aber dann noch bis neun Sekunden vor der Sirene warten, ehe sie einen Abpraller zum 10:10-Ausgleich nutzten. Beim Penaltysch­ießen verließ die Krefelder das Glück, was die Gastgeber dann auch gewannen. Torschütze­n: G. Ackers (4), M. Bleyer (2), M. Zillen (2), J. Kleindiens­t, P. Mackenstei­n.

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