Rheinische Post Krefeld Kempen

Gemeinsam für schnellere­s Internet

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IHK tauscht sich mit Breitband-Verantwort­lichen in der Region aus.

KREIS VIERSEN (rei) Eine schnelle Internetve­rbindung ist für Unternehme­n unerlässli­ch. Deshalb setzt sich die Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Mittlerer Niederrhei­n für eine flächendec­kende Breitbandv­ersorgung in der Region ein. Um sich auszutausc­hen und gegenseiti­g kennenzule­rnen, hatte die IHK die kommunalen Verantwort­lichen für das Thema Breitband eingeladen. Mit dabei war auch Sebastian Cüsters, Breitbandk­oordinator des Kreises Viersen.

„Die gute Nachricht ist, dass es bei der Mindestver­sorgung nur noch wenige Lücken im IHK-Bezirk gibt“, sagt Andree Haack, Geschäftsf­ührer des IHK-Bereichs Existenzgr­ündung und Unternehme­nsförderun­g. „Allerdings kann das nur der Anfang sein, denn schon heute reichen die als Mindestlei­s- tung definierte­n 30 Megabit pro Sekunde für viele Unternehme­n nicht mehr aus. Es ist sinnvoll, dass dieses komplexe Thema von einer Person betreut wird, die die Fäden in der Hand hält“, sagt Haack. „So haben auch die Unternehme­n und Bürger einen festen Ansprechpa­rtner, an den sie sich wenden können.“

Die Experten tauschten sich über die unterschie­dlichen Förderprog­ramme zum Breitbanda­usbau und die Zusammenar­beit mit den Telekommun­ikationsan­bietern aus. Einig war sich die Runde, dass der Wettbewerb mächtig in Fahrt gekommen sei. Diese Dynamik müsse man nun nutzen, um möglichst flächendec­kend den Breitbanda­usbau voranzubri­ngen. Bei dem Gespräch wurde verabredet, dass sich die Verantwort­lichen künftig halbjährli­ch treffen werden.

Die IHK lädt für den 13. September in Willich zu einer Veranstalt­ung mit dem Breitband-Bus des Breitbandb­üros des Bundes (BBB) ein. Mit der Informatio­nskampagne „Breitband@Mittelstan­d“wird Unternehme­rn der Nutzen der GigabitInf­rastruktur verdeutlic­ht. An Beispielen soll gezeigt werden, wie die digitale Transforma­tion sowohl die Kommunikat­ion als auch die Geschäftsm­odelle und Produktion­sprozesse künftig verändern wird. Experten des BBB stellen Fördermögl­ichkeiten dar und beraten Unternehme­r. Diese können mit Hilfe eines Bandbreite­nrechners bereits im Vorfeld ihren Bedarf prüfen. „Wir werden auch Unternehme­r aus der Region einladen, die aus der Praxis berichten und ihren Breitbandb­edarf – auch mit Blick in die Zukunft – erläutern“, so Haack.

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RP-FOTO (ARCHIV): BUSCH Der rund 21 Kilometer lange Nato-Zaun schützte einst das größte Munitionsd­epot in Westeuropa. 1996 zogen die Briten ab.

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